Heckflügel: Das untere Heckflügelelement, der sogenannte Beamwing, ist nicht mehr erlaubt. Während der Flügel als Ganzes leicht verkleinert wurde, wurde die Klappe für die Überholhilfe DRS (Drag Reduction System) von 50 auf 65 mm Breite vergrößert. Damit sollen in den DRS-Zonen weiterhin mehr Überholvorgänge ermöglicht werden.

Punkteführerschein: Für Vergehen werden die Fahrer künftig zusätzlich mit Strafpunkten belegt - nicht für die WM-Wertung, sondern auf ihre Superlizenz. Hat ein Pilot innerhalb von zwölf Monaten zwölf Strafpunkte angesammelt, wird er für ein Rennen gesperrt. Genau ein Jahr nach dem betreffenden Vergehen, das je nach Schwere mit unterschiedlich vielen Punkten sanktioniert wird, werden die Strafpunkte dafür gelöscht. Dazu können die Stewards in Zukunft während der Rennen auch Fünf-Sekunden-Strafen aussprechen, die vor einem Boxenstopp abgesessen werden können.

Startnummern: Die Fahrer werden ihre Startnummern zur besseren Vermarktung ab sofort behalten. Die Vergabe erfolgt nicht mehr nach dem vergangenen WM-Klassement. Zu diesem Zweck durfte jeder Fahrer seine eigene Nummer wählen, muss diese aber bis zum Ende seiner Karriere behalten. Lediglich der Weltmeister wird im Folgejahr mit der Nummer 1 geehrt. Sollte Red-Bull-Star Sebastian Vettel 2014 nicht zum fünften Mal in Serie Weltmeister werden, fährt er im kommenden Jahr mit der Nummer 5.

Doppelte Punkte: Um die Spannung künstlich zu erhöhen, werden beim Saisonfinale am 23. November in Abu Dhabi erstmals doppelte Punkte vergeben. Der Sieger des 19. Saisonrennens erhält demnach 50, der Zweite 36, der Dritte 30 und der Zehnte immer noch zwei Punkte. Damit soll eine frühzeitige WM-Entscheidung wie im Vorjahr verhindert werden. Erstmals in der Geschichte der Formel 1 wird ein WM-Lauf anders gewertet als der Rest.