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Ein Jubeltag für Lokalmatadore

Ein Jubeltag für Lokalmatadore

Autsch! Nach einem extrem enttäuschenden Frühjahr legt der SK Rapid auch in der neuen Saison einen klassischen Fehlstart hin.

Positiv zu vermerken ist bei dem in der (Dorf)Liga so wichtigen Traditionsklub aus Hütteldorf einzig, dass sich das Verhalten der Fans radikal verbessert hat. Der Anhang der Grün-Weißen ist augenscheinlich auf die neue Saison hundert Mal besser vorbereitet als der Kader der Wiener.

Die Unterstützung von den Rängen ist der verunsicherten Truppe von Trainer Zoran Barisic jedenfalls sicher. Dafür dürfte allerdings das Verhältnis der Rapid-Fans gegenüber der Vereinsführung noch weit zerrütteter sein als Rapids Beziehung zum ÖFB-Cup.

Seit 1995 warten die Grün-Weißen bereits auf ihren 15. Cup-Titel. Bis in den Spätherbst müssen sie warten, ehe die neue Führung mit moderner Struktur in Hütteldorf das Ruder übernimmt.

Auf die neue Vereinsspitze warten jedenfalls große Aufgaben. Neben dem neuen Stadion braucht Rapid auch einen schlagkräftigeren und größeren Spielerkader. Speziell im Angriff rächt sich neben dem Ausfall von Torjäger Deni Alar die zu hinterfragende Transferpolitik.

Mit dem 22-jährigen Griechen Thanos Petsos soll in den nächsten Tagen zwar noch ein defensiver Mittelfeldspieler kommen, aber das Cup-Aus beim LASK hat ganz deutlich Rapids Schwächen im Abschluss aufgezeigt.

Ob die Auftakt-Pleite für Grün-Weiß der richtige Schuss vor den Bug war, oder ob die Mannschaft auch in der Punktejagd wieder von einer Niederlage in die nächste taumelt, wird sich bereits am Samstag weisen. Da geht's für Rapid nach Wolfsberg und gegen die Kärntner haben die Wiener in der letzten Saison von vier Duellen bekanntlich kein einziges für sich entscheiden können.