news

"Uns fehlt nicht mehr viel auf die Qualifikation"

Zlatko Junuzovic: (ÖFB-Torschütze):
"Natürlich muss man nach so einem zähen Spieler erst einmal runterkommen um das Ganze zu realisieren. Es war einfach sehr, sehr schwer. Du rennst hin und her, versucht die Lücke zu finden - das ist einfach schwer. Ich glaube, wir werden es erst nach dem Spiel realisieren können, dass wir mit großem Abstand Tabellenführer sind. Uns fehlt jetzt nicht mehr viel auf die Qualifikation."

Über sein sechstes Länderspiel-Tor: "In der ersten Hälfte war ich schon knapp dran. Ich bin vom Gefühl her bei Davids (Alaba, Anm.) Schuss einfach weitergerannt. Es war irgendwie auch klar, dass dann so ein Tor fällt. Es war das Geduldsspiel, wie wir es im Vorhinein auch gesagt haben."

Marcel Koller (ÖFB-Teamchef):
"Wir sind der Zielgerade noch ein wenig näher gerückt. Ich denke, es müsste doch möglich sein, in den verbleibenden drei Spielen noch diesen einen Punkt zu holen. Sie haben ein bisschen anders gespielt, waren aggressiver und haben auch nach vorne versucht, das eine oder andere umzusetzen. Wir waren vielleicht erste Halbzeit noch ein wenig ungeduldig, auch die Außenspieler zu weit hinten. Ich habe ihnen in der Pause gesagt, weiter geduldig zu sein. Es hat dann in der zweiten Halbzeit besser geklappt, den Gegner ein wenig auseinanderzureißen."

Zum fünften Sieg in der laufenden EM-Quali mit einem Tor Differenz meinte der Schweizer: "Heute war es eng, so viele gute Möglichkeiten gab es nicht, weil der Gegner auch nicht groß geöffnet hat. Es spielt keine Rolle, ob man jetzt 2:0 oder 3:0 gewinnt. Es ist zwar schön fürs Torverhältnis, aber 1:0 reicht."

Christian Fuchs (ÖFB-Teamkapitän):
"Wir haben bereits vor dem Spiel gesagt, dass es kein einfaches werden wird. Es war wirklich ein Abwehrriegel, den die Moldawier hier aufgestellt haben. Du läufst und läufst und trotzdem sind dann noch zehn Mann vor dir. Das ist dann schon irgendwann einmal frustrierend. Wir haben aber Ruhe bewahrt, das war sehr wichtig. Das Tor war dann eine Erlösung."

Robert Almer (ÖFB-Torhüter):
"Spiele wie gegen Moldawien sind auch als Torhüter besonders schwierig, man muss schauen, dass die Konzentration ständig hoch bleibt. Aber man hat es auch im Spiel nach vorne gesehen, sie sind sehr tief gestanden, da ist es schwierig, schön zu kombinieren. In den Köpfen ist die Qualifikation noch gar nicht drinnen. Man sieht ja, wie eng das zusammen ist. Wenn wir heute nicht gewonnen hätten, wäre es schon wieder knapp geworden. Von daher heißt es volle Konzentration aufs Spiel gegen Schweden. Wir haben noch eine Rechnung mit den Schweden offen, es wäre ein schöner Moment, die Qualifikation dort zu fixieren."

Zu seinem Rekord (513 Minuten in ÖFB-Pflichtspielen ohne Gegentreffer) meinte Almer: "Ich würde lügen, wenn ich sagen würde, dass er mir nichts bedeuten würde. Es ist natürlich eine schöne Auszeichnung, auch eine für die ganze Mannschaft für die Arbeit, die wir im letzten Jahr geleistet haben. Schauen wir, dass wir das möglichst lange so weiterführen können."

Alexandru Kurteyan (Moldau-Trainer):
"Es war ein interessantes Spiel. Österreich war uns überlegen. Wir hatten auch nicht so viel Glück. Einige wichtige Spieler haben uns gefehlt. Ich glaube nicht, dass unser Tormann schuld am Gegentor war, Mitschuld hatten die Spieler davor."