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Pasanen sagt dem ÖFB den Kampf an

Pasanen sagt dem ÖFB den Kampf an

Geht es nach Petri Pasanen, dann muss sich Österreichs Nationalmannschaft im Testmatch am Mittwoch (20.30 Uhr) im Klagenfurter Wörthersee-Stadion gegen Finnland auf einen harten Kampf gefasst machen.

Der finnische Salzburg-Legionär, mit 67 Länderspielen (1 Tor) der erfahrenste Akteur im aktuellen Kader der Skandinavier, rechnet sich mit seiner Mannschaft gegen die ÖFB-Auswahl einiges aus.

"Defensiv stark"

"Ohne überheblich sein zu wollen - es wird für die Österreicher schwer, uns zu schlagen", behauptete der 31-Jährige.

"Wir sind vor allem defensiv stark und geschlossen. Gegen uns ist es sehr schwer, Tore zu schießen", sagte der Innenverteidiger vom aktuellen Weltranglisten-79. (Österreich ist 71.).

Team im Umbruch

Das finnische Nationalteam befindet sich laut Pasanen derzeit in einer Umbruchphase. Teamchef Mixu Paatelainen ist auf der Suche nach einem Stamm für die im Herbst beginnende WM-Qualifikation, in der es gegen Spanien, Frankreich, Weißrussland und Georgien geht.

"Aber viele Experimente wird es gegen Österreich nicht geben, dafür ist der Kader nicht groß genug", meinte Pasanen.

Heikkinen nicht mehr dabei

Nicht mehr zum finnischen Aufgebot zählt Markus Heikkinen. Der Rapidler erklärte im vergangenen Herbst seinen Team-Rücktritt, sein 61. und letztes Länderspiel absolvierte er im August 2011 gegen Lettland.

Paatelainen wollte mit dem Mittelfeldspieler zwar in die WM-Qualifikation gehen, eine Stammplatz-Garantie hätte es für Heikkinen jedoch nicht gegeben.

"Da habe ich ihm gesagt, es ist besser einen Jüngeren spielen zu lassen, wenn ich nicht regelmäßig in der Startformation bin", sagte der 33-Jährige.

"Unterschied in der Qualität"

Im Gegensatz zu Pasanen sieht Heikkinen die Österreicher als klare Favoriten. "Wenn man sich die Vereine anschaut, bei denen die Spieler unter Vertrag sind, gibt es schon einen Unterschied in der Qualität."

"Außerdem hat Finnland viele junge, unerfahrene Teamspieler. Die bevorstehende WM-Qualifikation dient eher dazu, eine Mannschaft für die nächste EM-Qualifikation zu finden", vermutete Heikkinen.