Windbichler sieht dies ähnlich: „Die ´Kleinen´sind im Cup doppelt und dreifach motiviert und geben alles. Sie haben das super gemacht, wir hätten das Spiel trotzdem schon viel früher entscheiden können.“

Auch der Kapitän hadert mit der Chancenauswertung. „Wir haben uns erwartet, dass es schwer wird. Wir wollten es schon in der regulären Spielzeit klar machen, aber da war zwei Mal die Latte im Weg. Der Ball wollte einfach nicht hineingehen.“

„Können darauf aufbauen“

Am Ende zitterte sich die Admira im Elfmeterschießen weiter. „Wir nehmen von dem Sieg durchaus Selbstvertrauen mit“, hofft Windbichler auf einen positiven Effekt.

„Das war eine Sache der Moral und wir haben heute gezeigt, dass wir geschlossen auftreten und immer an das Weiterkommen geglaubt haben. Ich denke schon, dass uns das für die Bundesliga helfen kann.“

Zwar sehe das Resultat am Papier nicht gut aus, der Sieg sei aber dennoch gut für die angeschlagene Moral. „Im Endeffekt ist der Sieg ein Erfolgserlebnis, auf dem wir aufbauen können.“

Schwere Aufgabe wartet

Selbstvertrauen, das die Admira gut gebrauchen kann. Am Wochenende kommt kein Geringerer als Meister Austria in die BSFZ-Arena.

Schößwendter denkt nicht, dass sich die Mehrbelastung durch die zusätzlichen 30 Minuten negativ für das Duell mit dem Champions-League-Starter auswirkt.

„Wir sind Profis und haben vier Tage Zeit, uns zu erholen“, will der Hüne die Nachspielzeit nicht als Ausrede gelten lassen.

„Es ist schwierig, aber bei uns muss sich jeder in jedem Spiel überwinden und alles geben, daher wird es kein Problem sein. Bei uns geht es derzeit einfach um alles.“

 

Matthias Nemetz