Es war ein verrücktes Wochenende für Torhüter. Nicht nur aufgrund des Blitztores von Asmir Begovic für Stoke gegen Southampton (siehe Diashow). In Englands zweiter Liga fabrizierte Ex-Arsenal-Profi Manuel Almunia den "umgekehrten Begovic". Der Watford-Keeper schoss Leicester-Stürmer Chris Wood bei einem Abschlag an und legte sich damit selbst ein Ei. Sevilla-Goalie Beto passte Celta-Spieler Lopez den Ball genau in die Beine und sorgte damit für die 0:1-Pleite seines Teams. Bei Mainz gegen Augsburg musste mit Sebastian Polter ein Feldspieler ins Tor, nachdem FSV-Goalie Wetklo nach einem dummen Foul mit Rot (88.) vom Platz gestellt wurde. Den anschließenden Freistoß hielt Polter bravourös. Er kassierte zwar keinen Treffer mehr, Mainz verlor trotzdem mit 1:2.

 

Weltenbummler

 

Das Misstrauen zwischen Panathinaikos und Olympiakos erreichte vor dem 110. Aufeinandertreffen der beiden Erzrvialen einen neuen Höhepunkt. Bei einer Besichtigung der Kabinen hätten Olympiakos-Vertreter "eigenartige Gerüche" festgestellt. Auf einen Antrag der Gäste sollten daraufhin staatliche Chemiker die Luft in den Umkleideräumen prüfen. Ob die Wissenschaftler etwas gefunden haben, ist nicht überliefert. Sportlich gab das Derby nicht viel her. Piräus gewann durch ein spätes Tor von Mitroglu mit 1:0.

Auch bei einem anderen griechischen Klub liegen die Nerven blank: Mit Stefanos Gaitanos installierte PAE Veria bereits den vierten Trainer in dieser Saison. Beim "Debüt" des Rückkehrers, Gaitanos coachte den Super-League-Klub schon zweimal, holte der Tabellenletzte immerhin einen Punkt.