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19 Österreicher wollen sich in Szene setzen

19 Österreicher wollen sich in Szene setzen

Die deutsche Bundesliga startet diese Woche in die Rückrunde.

19 Österreicher wollen sich dabei sportlich in Szene setzen, ein Großteil davon darf sich Hoffnungen auf regelmäßige Einsätze machen.

Gesetzt ist David Alaba in der Linksverteidigung von Tabellenführer und Rekordmeister Bayern München, die Truppe von Österreichs Fußballer des Jahres (42 Punkte) ist aufgrund des Vorsprungs von neun Zählern auf Bayer Leverkusen (33) der klare Titelfavorit.

Heißer Kampf um Europa

Titelverteidiger Borussia Dortmund (30) nimmt momentan den dritten und damit letzten Champions-League-Platz ein.

Eintracht Frankfurt (30) mit Stürmer Erwin Hoffer liegt aufgrund der schlechteren Tordifferenz hinter dem Meister zurück.

Der Kampf um die Europa-League-Plätze ist aufgrund der hohen Leistungsdichte in der Liga heiß umkämpft.

Den Fünften SC Freiburg (26) und den 15. VfL Wolfsburg (19/Emanuel Pogatetz) trennen nach 17 Runden nur sieben Punkte.

Österreicher-Klubs mischen mit

Viele Österreicher-Klubs mischen im Kampf um den Europacup voll mit und liegen in der Tabelle auch unmittelbar hintereinander.

Der 1. FSV Mainz 05 (Andreas Ivanschitz, Julian Baumgartlinger) nimmt als Sechster (26) den letzten fixen Europa-League-Platz ein, dahinter folgen der FC Schalke 04 (25/Christian Fuchs), Borussia Mönchengladbach (25/Martin Stranzl), VfB Stuttgart (25/Martin Harnik/Raphael Holzhauser/Kevin Stöger), Hamburger SV (24/Paul Scharner), Hannover 96 (23/Samuel Radlinger), SV Werder Bremen (22/Marko Arnautovic, Zlatko Junuzovic, Sebastian Prödl, Richard Strebinger) und Fortuna Düsseldorf (21/Robert Almer).

Die Wolfsburger, bei denen Pogatetz am Ende des Herbstes nicht mehr zur Stammformation zählte, dürfen sich als 15. durchaus noch Hoffnungen auf einen Europacup-Platz machen, müssen allerdings auch nach hinten blicken.

Kommt Hoffenheim raus?

Der Sieben-Punkte-Vorsprung auf den Relegationsplatz, den 1899 Hoffenheim (12) einnimmt, ist allerdings durchaus beruhigend.

Die Hoffenheimer, bei denen Günther Gorenzel als Co-Trainer arbeitet (Hier zur Story) und Michael Gregoritsch im Kader steht, wollen allerdings so schnell wie möglich über den Strich kommen.

Für Schlusslicht SpVgg Greuther Fürth (9) und den punktegleichen FC Augsburg (9/Alexander Manninger) wird es ein schwieriges Unterfangen, noch in die "sichere" Tabellenregion zu kommen.

Aus österreichischer Sicht dürften neben Alaba auch ÖFB-Teamkapitän Fuchs, Stranzl, Harnik, die Mainzer Baumgartlinger und Ivanschitz sowie die Bremer Fraktion Arnautovic, Prödl und Junuzovic gute Karten für einen Fixplatz in ihrer Mannschaft haben.

Auch Holzhauser hat sich im Herbst weiterentwickelt und daher gute Chancen zu zahlreichen Einsätzen zu kommen.

Drei warten noch auf Einsätze

"Marathon-Mann" aus österreichischer Sicht war im Herbst Fuchs, der in allen 17 Meisterschaftsspielen zum Einsatz gekommen ist. Ivanschitz, Stranzl, Harnik, Junuzovic und Arnautovic verpassten nur je eine Partie, bei Baumgartlinger und Prödl waren es zwei Spiele.

Noch gar nicht zum Einsatz in der Liga gekommen sind bisher nur Stuttgarts Talent Stöger, die Junggoalies Radlinger und Strebinger, der in der Vorbereitung eine gute Figur machte, sowie der im Herbst erst spät verpflichtete Tormann-Routinier Manninger und ÖFB-U21-Teamstürmer Gregoritsch.

Toptorschützen waren Arnautovic und Harnik mit je fünf Toren, Arnautovic brachte es daneben auch auf fünf Assists und liegt damit in der Liga-Scorerwertung auf Rang 13.