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Dortmund zieht nach, Leverkusen geht daheim unter

Dortmund zieht nach, Leverkusen geht daheim unter

Der Meister bleibt dem Rekordmeister auf den Fersen. Borussia Dortmund überwintert in der deutschen Bundesliga drei Punkte hinter Bayern München auf Platz zwei.

Die Dortmunder setzten sich am Samstag beim Tabellenschlusslicht Freiburg klar mit 4:1 (2:1) durch.

Zum Matchwinner avancierte der Pole Robert Lewandowski mit einem Doppelpack (7., 69.). Martin Harnik unterlag mit dem VfB Stuttgart in Wolfsburg 0:1 (0:0).

Keine Blöße

Die Bayern hatten am Freitag mit einem 3:0-Heimsieg gegen Köln, zu dem der Österreicher David Alaba ein Tor und ein Assist beisteuerte, vorgelegt. Dortmund gab sich in Freiburg ebenfalls keine Blöße. Lewandowski erzielte seine Saisontore Nummer elf und zwölf.

Dazu trafen Ilkay Gündogan (44.) und Kevin Großkreutz (59.). Der in der Gruppenphase der Champions League gescheiterte BVB ist damit in der Liga seit elf Runden ungeschlagen.

Polter-Tor

Stuttgart dagegen kassierte nach dem 1:2 gegen die Bayern die zweite Niederlage in Folge, liegt bereits 15 Punkte hinter der Spitze.

Der eingewechselte Youngster Sebastian Polter sorgte nach Querpass von Marcel Schäfer für die Entscheidung zugunsten der abstiegsbedrohten Wolfsburger (74.).

ÖFB-Teamspieler Harnik spielte bei Stuttgart auf dem rechten Flügel durch und vergab in der Anfangsphase eine gute Gelegenheit (18.).

Klarer Club-Sieg

Nürnberg überraschte mit einem 3:0-Sieg bei Vizemeister Bayer Leverkusen, der Hamburger SV kam zu Hause gegen Aufsteiger Augsburg nicht über ein 1:1 hinaus.

Hoffenheim brachte ohne den verletzten Andreas Ibertsberger (Rückenprobleme) eine 1:0-Führung gegen Hertha BSC Berlin nicht über die Zeit, kassierte in der Nachspielzeit durch den Tschechen Roman Hubnik noch den Ausgleich (91.).

Skibbe für Babbel?

Die Trainerfrage bei Hertha soll laut Clubangaben erst in der Winterpause geklärt werden. Deutsche Medien berichteten am Samstag bereits, dass Michael Skibbe mit Jahreswechsel Markus Babbel als Chefcoach ablösen werde.

Das dementierten sowohl Babbel als auch die Hertha-Verantwortlichen. Zuletzt war auch Sturm-Graz-Trainer Franco Foda bei den Berlinern ins Gespräch gebracht worden.

Schalker Gala

Neben Meister Dortmund bleibt auch dessen Lokalrivale Schalke 04 an Herbstmeister Bayern München dran. Die Gelsenkirchner fertigten Werder Bremen unter anderem dank drei Toren von Starstürmer Raul (16., 20., 63.) mit 5:0 (2:0) ab.

Den dritten Treffer des Spaniers bereitete der starke ÖFB-Teamspieler Christian Fuchs per Flanke vor. Die weiteren Tore zum vierten Schalke-Heimsieg in Serie erzielten Kyriakos Papadopoulos (67.) und Klaas-Jan Huntelaar (70.). Die Schalker überwintern wie Dortmund drei Zähler hinter den Bayern.

Huntelaar hält bereits bei 15 Saisontoren. Der Niederländer leistete zudem zu den ersten beiden Raul-Treffern die Vorarbeit. Fuchs spielte bei den Gelsenkirchnern links in der Viererkette durch.

Bremer Auswärtsschwäche

Auf der Gegenseite begann sein ÖFB-Kollege Sebastian Prödl wegen mehrerer Ausfälle rechts in der Abwehr, musste zur Pause aber für Landsmann Marko Arnautovic in der Kabine bleiben.

Arnautovic belebte das zuvor praktisch nicht vorhandene Offensivspiel der Bremer, Zählbares kam dabei aber nicht heraus. Stattdessen liefen die Werderaner zum wiederholten Mal in ein Auswärtsdebakel.

Zuletzt waren sie beim Sensationsteam Mönchengladbach 0:5 und bei den Bayern 1:4 unter die Räder gekommen. Tabellenplatz fünf und acht Zähler Rückstand auf die Bayern sind die Folge. Schalke hat unter Huub Stevens nur eines der jüngsten acht Liga-Spiele verloren -  0:2 im Derby gegen Dortmund.