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VfB-Coach Veh will gegen "Mega-Bayern" gewinnen

VfB-Coach Veh will gegen

Die Samstag-Spiele in der deutschen Fußball-Bundesliga werden von dem "Süd-Kracher" Bayern München gegen den VfB Stuttgart überstrahlt. Fünf Tage nach dem 1:1 mit Österreich in der EM-Qualifikation gegen Schweden stehen sich Bayern-Stütze David Alaba und seine Stuttgarter ÖFB-Kollegen Martin Harnik und Florian Klein als Rivalen gegenüber. Die Münchner kämpfen weiter mit Personalproblemen.

Kein Traumstart

Nach einem 2:1-Erfolg über Wolfsburg in der ersten Runde holten die Bayern gegen Schalke zuletzt nur ein 1:1 - ein Traumstart in die Saison sieht wahrlich anders aus.

Nicht zu vergessen ist allerdings, dass dem Titelverteidiger durch Ausfälle fast eine halbe Mannschaft nicht zur Verfügung stand.

Zuletzt gesellte sich mit einer Sprunggelenksblessur auch noch Neuerwerbung Xabi Alonso zu der langen Liste der Verletzten hinzu.

Ribery "fühlt sich gut"

Der Spanier trainierte am Donnerstag wie auch der ebenfalls angeschlagene Arjen Robben aber mit der Mannschaft - für Trainer Pep Guardiola zumindest hoffnungsvolle Zeichen.

Relativ sicher ist, dass die Bayern am Samstag wieder auf die Dienste von Franck Ribery zurückgreifen können.

Der französische Mittelfeld-Turbo dürfte seine Probleme an der Patellasehne ausgestanden haben. "Ich fühle mich gut, und ich bin fit für Samstag", sagte der 31-Jährige bereits am Mittwoch.

Gegen "Mega-Bayern" gewinnen

Stuttgart hat aus den vergangenen zwei Spielen nur einen Punkt geholt. Nicht nur deshalb ist der Respekt der Schwaben vor dem Rekordmeister groß.

Auf die Frage, ob er die Münchner als "Mega-Bayern" ansehe, antwortete VfB-Coach Armin Veh mit Blick auf die Zahl ihrer Nationalspieler und Weltmeister: "Es sind schon die Mega-Bayern, klar. Damit kann ich schon was anfangen."

Dennoch möchte er, dass man seiner Mannschaft ansieht, "dass wir gewillt sind, dort zu gewinnen", sagte der 53-Jährige. Die jüngsten acht Bundesliga-Duelle haben allesamt die Bayern gewonnen.

Viele Verletzte beim BVB

Verletzungssorgen machten sich in der Woche auch bei Vizemeister Borussia Dortmund breit. Marco Reus zog sich im EM-Qualifikationsspiel gegen Schottland einen Außenbandteilriss im linken Sprunggelenk zu, muss daher erneut wochenlang zusehen.

Außerdem fehlen Trainer Jürgen Klopp aktuell unter anderem noch Mats Hummels, Ilkay Gündogan, Nuri Sahin, Oliver Kirch und erneut Jakub Blaszczykowski.

Der Pole erlitt nach seinem Kreuzbandriss einen Rückschlag und muss wegen einer Muskelverletzung im Oberschenkel abermals vier Wochen pausieren.

Kagawa ist wieder da

Vor seinem Comeback bei den Borussen steht daher der von Manchester United zurückgeholte Shinji Kagawa. "Er wird Spielminuten bekommen", sagte Klopp am Donnerstag in Hinblick auf die Partie gegen den SC Freiburg. Der Japaner könnte im offensiven Mittelfeld die Reus-Rolle übernehmen.

Kagawa, den Manchester vor zwei Jahren für 16 Millionen Euro gekauft hatte, kam in seinen zwei Spielzeiten für den englischen Rekordmeister nur zu 14 Pflichtspieleinsätzen über die volle Zeit. In Dortmund soll der 25-Jährige wieder sein großes Potenzial entfalten.

"Es ist wahnsinnig toll, dass er wieder da ist", meinte Klopp, der auch das Naturell des Japaners schätzt: "Er verbreitet einfach gute Laune - auch wenn manche Physios zum ersten Mal seine Stimme gehört haben, da er damals kaum gesprochen hat."

Stöger noch ohne Niederlage

Der 1. FC Köln mit Trainer Peter Stöger gibt am Wochenende ein Gastspiel beim SC Paderborn. Vor dem Schlagabtausch der beiden nach zwei Partien noch unbesiegten Aufsteiger erwartet der Wiener "ein ganz offenes Spiel".

"Wir haben beide bewiesen, dass wir konkurrenzfähig sind", hielt Stöger fest. Seine Kölner hatten gegen den Hamburger SV 0:0 gespielt und das Auswärtsspiel in Stuttgart mit 2:0 für sich entschieden.

Auch Paderborn ist nach einem 2:2 gegen Mainz 05 und einem 3:0 beim HSV noch ohne Niederlage.