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Dost bleibt der Mann der Stunde

Dost bleibt der Mann der Stunde

Der VfL Wolfsburg hat den zweiten Platz in der deutschen Fußball-Bundesliga weiter abgesichert.

Die Truppe von Coach Dieter Hecking feierte am Sonntag zum Abschluss der 22. Runde einen 2:1-Heimerfolg gegen Hertha BSC und baute den Vorsprung auf den Dritten Borussia Mönchengladbach auf bereits zehn Punkte aus. Der Rückstand auf den überlegenen Leader Bayern München beträgt nach wie vor acht Zähler.

Dost bleibt in Überform

Die "Wölfe" waren über die gesamten 90 Minuten das dominante Team, Hertha konzentrierte sich auf das Verteidigen. Für spielerische Highlights sorgten dadurch lediglich die Hausherren.

Speziell Winter-Neuzugang Andre Schürrle suchte oft den Abschluss, einmal musste Hertha-Keeper Stefan Kraft eine Traumparade auspacken. Auch Kevin de Bruyne war wieder sehr agil und in toller Spiellaune.

Matchwinner war einmal mehr der Niederländer Bas Dost mit einem Doppelpack (10., 74.) und seinen Pflichtspieltoren sieben und acht innerhalb einer Woche. Für den Tabellenvorletzten aus Berlin war der zwischenzeitliche Ausgleich von Julian Schieber (30.) zu wenig, er kassierte die fünfte Niederlage in den jüngsten sechs Spielen.

Kurios: Dost hatte bis zu seiner Auswechslung in der 89. Minute gerade einmal 22 Ballkontakte.

Gladbach mit viel Glück

Die drittplatzierten Gladbacher verloren mit einem 1:1-Remis beim Hamburger SV an Boden im Kampf um die beiden Topränge, hielten aber den Zwei-Punkte-Abstand auf die Verfolger Schalke 04 und Augsburg.

Jubeln durften Abwehrchef Martin Stranzl und Co. aber auch aus einem anderen Grund, gelang doch der Ausgleichstreffer durch Branimir Hrgota erst in der Nachspielzeit. Zoltan Stieber (73.) hatte zuvor für den gegenüber der Bayern-0:8-Klatsche stark verbesserten HSV getroffen, bei dem Stürmer Ivica Olic mit einer Oberschenkelverletzung ausschied.

Die Hamburger sind nach dieser Partie Tabellen-14., bleiben aber weiterhin mitten im Abstiegskampf.