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Messi bekam neue Frisur verpasst

Messi bekam neue Frisur verpasst

Egal ob aus den Teamcamps, von den Trainigsplätzen, direkt aus dem Stadion oder das Geschehen rundum des Truniers - hier findest du täglich die kuriosesten und wichtigsten WM-Splitter.

 

Trotz des Schocks auf der Insel nach dem WM-Ausscheiden reagierten die Engländer wie es die Welt von ihnen erwartet. "Football is coming home", witzelten Fans (und Gegner) im Internet. Mit dem Hinweis, man möge doch bitte korrekt recyceln, kursierten Bilder von drei Mülltonnen. Die Aufschrift: England-Trikots, England-Fahnen, Wettscheine.

 

     


Italien hat weiterhin seit 1998 kein zweites Match bei einer Weltmeisterschaft gewinnen können. Die 0:1-Niederlage gegen Costa Rica am Freitag in Recife war nur der jüngste Fehlschlag in der jüngeren WM-Geschichte der "Squadra Azzurra". 2002 unterlagen die Italiener Kroatien mit 1:2, 2006 reichte es gegen die USA nur zu einem 1:1-Remis, dasselbe Resultat gab es 2010 gegen Neuseeland.

 

     


Portugals Nationalmannschaft ist bei der Ankunft im Spielort Manaus von zahlreichen Fans und strömenden Regen empfangen worden. Über 1.000 Neugierige warteten am Freitagabend (Ortszeit) auf die Portugiesen und Superstar Cristiano Ronaldo. Die Polizei musste den Hoteleingang sichern. Allerdings bekamen die wenigsten Fans "CR7" wegen des großen Andrangs zu sehen. Vor dem Hotel wurde der Verkehr erheblich behindert. Portugal trifft Sonntag auf das US-Team von Jürgen Klinsmann.

 

     

 

Er ist fast gleich groß, sieht ihm sehr ähnlich und es gibt auch Dokumente, die den Stammbaum offenlegen: Der 36-jährige Rogers Aveiro aus Campinas in Brasilien ist entfernt mit Superstar Cristiano Ronaldo, der mit vollem namens Cristiano Ronaldo dos Santos Aveiro heißt, verwandt. Die beiden Ururgroßväter haben auf Madeira gelebt und waren Brüder. Während in der Folge der eine Familienzweig blieb, wanderte die andere 1912 nach Brasilien aus. Rogers Aveiro lebt 100 Kilometer nördlich von Sao Paulo auf einem Bauernhof, ganz nahe dem Teamcamp der Portugiesen. Getroffen haben sich die beiden entfernt verwandten Cousins noch nie. Sollte das WM-Finale Brasilien gegen Portugal lauten, wird die Aveiro-Familie dann aber doch Brasilien die Daumen drücken, meinte Rogers.

 

     

 

Im Maracana bestreitet Sergej Ignaschewitsch sein 100. Länderspiel. Mit der WM-Partie am Sonntag gegen Belgien erreicht der 34-jährige Verteidiger als erst zweiter Russe die noch immer magische Marke. Vor ihm rangiert nur noch Viktor Onopko mit 109 Einsätzen für die Sbornaja. Weltweit teilt sich Ignaschewitsch dann mit 21 weiteren Spielern den 285. Platz in der Rangliste, die vom Ägypter Ahmed Hassan mit 184 Länderspielen angeführt wird. "In unserer Kindheit haben wir nicht einmal davon zu träumen gewagt, in diesem Stadion zu spielen. Es ist weltberühmt. Das wird für uns alle ein ganz spezielles Ereignis in unserer Karriere", sagte Ignaschewitsch.

 

     

 

Für das zweite Gruppenspiel bei der WM in Brasilien gegen Iran hat sich Lionel Messi noch mal die Haare schneiden lassen. Bei Twitter tauchte am Freitagabend ein Foto auf, das den Kapitän der argentinischen Nationalmannschaft mit dynamischer Kurzfrisur zeigte. Kurzerhand war ein Waschraum des WM-Camps Cidade do Galo zum Frisiersalon umfunktioniert worden.

 

     

 

Die Brasilianer geben alles, was sie aufbringen können, um ihr Land dabei zu unterstützen, zum sechsten Mal Weltmeister zu werden. 14 Mitglieder der Familie Da Silva aus der Hauptstadt Brasilia unterstützen die Selecao mit je sechs Fingern und je sechs Zehen an jeder Hand und jedem Fuß. Diese seltene Laune der Natur wollen sie positiv nützen. "Wir geben ihnen so viel Kraft und ich glaube, dass diese Energie aufs Feld fließen wird, sie richtig gut spielen und den sechsten WM-Titel holen werden", sagte die 28-jährige Ana Carolina Santos da Silva.

 

     


Sich in Brasilien nicht für Fußball zu interessieren, gilt im Land als nicht normal. "In unserem Fitnessstudio zum Beispiel, wenn wir sagen, wir werden das Spiel nicht anschauen, ist es, als wären wir Außerirdische, abnormal", berichtet der 41-jährige Rene Rivera, der lieber mit Frau und Hund spazieren geht. Was er zu hören bekommt? "Die Leute sagen: 'Was? Ihr jubelt nicht für Brasilien? Dann seid ihr keine Brasilianer.'"

 

     


Vier Tage nach dem tödlichen Bombenanschlag beim Public Viewing in Damaturu wollen Nigerias Fußballer ihren Fans wieder etwas Freude bereiten und die Trauer im Land etwas lindern. "Wir waren sehr traurig. Unsere Gedanken sind bei den Angehörigen. Eigentlich soll man Fußball genießen. Alles, was wir tun können, ist für unser Land zu gewinnen", sagte Verteidiger Josef Yobo vor der Partie gegen Bosnien. Trainer Stephen Keshi zeigte sich ebenfalls betroffen von dem Anschlag. "Es ist immer traurig, wenn Menschen ohne Grund sterben müssen. Das ist hart für uns", sagte er. Ein Sieg sei daher nicht nur fürs Weiterkommen Pflicht. "Wir werden alles dafür tun, was möglich ist."

 

     


Die Polizei von Macau hat bei einer Razzia in einem Hotel einen illegalen Fußball-Wettring ausgehoben und 22 Personen festgenommen. Erste Untersuchungen haben ergeben, dass online und telefonisch WM-Wetten in Höhe von 5 Milliarden Hongkong-Dollar (474,73 Mio. Euro) entgegengenommen worden sind, allein 40 Millionen Hongkong-Dollar (29,44 Mio. Euro) wurden auf eine Partie gesetzt. Die Ermittler beschlagnahmten Bargeld in Millionenhöhe.

 

     


Das berühmteste Wurstbrot in Brasilien wurde 1970 im Mercado Municipal in Sao Paulo kreiert. Durch Zufall, wie Erfinder Edison erzählte. Ein unzufriedener Gast monierte mehr Wurst aufs Brot, also bekam er das erste "Sanduiche de Mortadella" serviert. Mittlerweile gibt es viele Varianten der Spezialität aus Mortadella zwischen Weißbrotscheiden - mit Salat, Gurken oder Käse. Heute gehen davon täglich bis zu 1.500 Stück über die Theken des überdachten Marktes.

 

     


In Brasilien grassiert das "gelbe Fieber". Verursacht wird es allerdings nicht durch einen Moskito-Stich, sondern durch das Fußball-Virus: Gemeint sind die vielen kolumbianischen Fans in gelben Trikots, die ihre Nationalmannschaft anfeuern. Rund 60.000 Anhänger der "Cafeteros" sind ins Nachbarland gereist, schätzt Kolumbiens Reisebürovereinigung. Der Vorsitzende des Fußballverbands, Luis Bedoya, spricht daher von der "fiebre amarilla" ("gelbes Fieber"). Der Ansturm der Fans von James Rodriguez und Co. ist so groß, dass das kolumbianische Außenministerium zusätzliche Konsulate in Rio de Janeiro, Cuiaba, Belo Horizonte und Rio Branco eröffnen musste.