Und unmittelbar davor hätte es nach einem Handspiel eines Asteras-Spielers Elfer für Rapid geben können (53.).

Diese vergebenen Chancen sollten sich in Minute 57 rächen: Nach einem Trimmel-Schnitzer, der den Ball nach einer Flanke mit einem verunglückten Abschlag dem in der Halbzeit eingewechselten Italiener Grazzini im Strafraum regelrecht servierte, hieß es auf einmal 1:1. Und wenig später schied auch noch Sabitzer verletzt aus (61.).

Schaub kommt und macht alles klar

Doch Rapid-Coach Zoran Barisic hatte ein glückliches Händchen, brachte Schaub, der nicht einmal eine Minute nach seiner Einwechslung mit der ersten Ballberührung auf 2:1 stellte: Schrammel spielte zurück auf Hofmann, dessen Schuss zwar geblockt wurde, aber Schaub stand goldrichtig.

Danach hatte Rapid im Konter mehrere gute Möglichkeiten, weil die Griechen offensiver spielen mussten. Eine davon nutzte Schaub, dessen Schuss nach Boskovic-Pass unhaltbar abgefälscht wurde. Der erst 18-jährige Offensivmann avancierte damit endgültig zum Matchwinner für Grün-Weiß.

SK Rapid Wien - Asteras Tripolis 3:1 (1:0)
Wien, Hanappi-Stadion, 15.300, SR Simon Lee Evans (WAL).

Torfolge: 1:0 (25.) Petsos, 1:1 (57.) Grazzini, 2:1 (62.) Schaub, 3:1 (85.) Schaub

Gelbe Karten: Hofmann, Boyd, Trimmel, Schrammel

Rapid: Novota - Trimmel, Sonnleitner, Behrendt, Schrammel - Petsos, Boskovic - S. Hofmann (80. Grozurek) - Burgstaller (89. Pavelic), Boyd, Sabitzer (61. Schaub)

Asteras: Bantis - Tsambouris, Goian, Kourbelis, Pipinis - Zisopoulos (46. Grazzini) - Navarro (68. Bakasetas), Usero, De Blasis, Caffa - Barrales (69. Juanma)