Eine Minute später ging ein Boyd-Kopfball am langen Eck vorbei, wieder zwei Minuten danach schoss Louis Schaub knapp vorbei, in der 57. Minute scheiterte Burgstaller an Kowal.

Im Gegenzug verstolperte Lens aus wenigen Metern die Vorentscheidung für die Kiewer.

Burgstaller verletzt

Allerdings ließ das Tempo bald wieder nach. Dynamo bekam mit einem über weite Strecken souveränen Innenverteidiger Aleksandar Dragovic, der von den grün-weißen Fans regelmäßig mit Schmährufen bedacht wurde, das Match besser unter Kontrolle und profitierte dabei auch von der Verletzung von Burgstaller.

Rapids an diesem Abend gefährlichster Offensivmann bekam aus kurzer Distanz den Ball auf den Fuß geschossen, überknöchelte und musste in der 74. Minute ausgetauscht werden. Dabei zog er sich laut Informationen von "Sky" einen Bänderriss sowie einen Bändereinriss im Sprunggelenk zu und muss nun sechs Wochen pausieren.

Trimmel rettet Punkt

Ohne den ÖFB-Teamspieler konnten die beherzt kämpfenden Rapidler lange keine zwingende Chance mehr herausspielen, am gefährlichsten wurde es noch bei einem von Kowal parierten Freistoß von Thanos Petsos (82.).

In der 94. Minute wurden die Hütteldorfer für ihre Bemühungen doch noch bemüht, als Trimmel nach Palla-Flanke per Kopf erfolgreich war.

Weiter geht es am 24. Oktober mit dem Auswärtsspiel gegen den belgischen Club Genk, der nach einem Heimsieg über Thun die Tabelle der Gruppe G mit sechs Punkten aus zwei Spielen anführt.

 

SK Rapid Wien - Dynamo Kiew 2:2 (0:2)
Wien, Ernst-Happel-Stadion, 34.800, SR Michael Leslie Dean (ENG).

Tore: Burgstaller (53.), Trimmel (94.); Jarmolenko (30.), Dibon (33., Eigentor)

Rapid: Novota - Trimmel, Sonnleitner, Dibon, Palla - Petsos, Behrendt - Burgstaller (74. Grozurek), Schaub, Sabitzer - Boyd

Kiew: Kowal - Danilo, Chacheridi, Dragovic, Tremoulinas - Veloso, Sidortschuk (46. Vukojevic) - Jarmolenko, Belhanda (74. Haruna), Lens (88. Gusew) - Mbokani

Gelbe Karten: Sonnleitner, Behrendt, Boyd, Schaub bzw. Sidortschuk, Vukojevic, Kowal