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Flögel kam, sah und punktete

Flögel kam, sah und punktete

Im ersten Spiel unter Interims-Coach Thomas Flögel fuhr der Floridsdorfer in der 11. Erste-Liga-Runde mit 1:1 bei Tabellenführer Wacker Innsbruck den ersten Saisonpunkt ein. Ein Luxbacher-Solo brachte die FAC-Führung (41.), die Augustin ausglich (71.).

Verfolger LASK kam trotz guter Chancen gegen Wr.Neustadt nicht über ein 0:0 hinaus.

Liefering unterlag in St. Pölten wegen eines Hartl-Elfers (65.) 0:1. Bei den Gästen sah Oberlin nach Ellbogen-Check gegen Dober Rot (15.). KSV siegte in Lustenau 2:1.

Im Aufsteigerduell zwischen Austria Klagenfurt und dem Namensvetter aus Salzburg rettete Patrick Eler (91.) den Kärntnern mit einem späten Freistoß-Tor ein 1:1. Zuvor hatte Valentin Grubeck (37.) die Gäste in Führung geschossen.

Tabellenführer Wacker Innsbruck hat am Freitagabend nur ein 1:1 (0:1) im Heimspiel gegen das bisher punktlose Schlusslicht FAC erreicht.

Die Floridsdorfer hatten zuvor elf Pflichtspielniederlagen (10 in der Liga/1 im Cup) bezogen. Deshalb hatte am Mittwoch Trainer Peter Pacult sein Amt niedergelegt, seinem Nachfolger Thomas Flögel gelang nun der erste Teilerfolg.

Bernhard Luxbacher erzielte kurz vor der Pause mit einem tollen Solo, in dessen Zuge er gleich drei Innsbruck-Spieler aussteigen ließ und den Ball via Latte ins Tor beförderte, die FAC-Führung auf dem Tivoli (41.). Doch nach dem Wechsel drehten die Innsbrucker auf und kamen durch den erst dreieinhalb Minuten zuvor eingewechselten Michael Augustin noch zum verdienten Ausgleich (71.).

 

Der erste Innsbruck-Verfolger LASK Linz kam im Heimspiel gegen den Vorletzten Wiener Neustadt trotz drückender Überlegenheit in der zweiten Hälfte nicht über ein torloses Remis hinaus.

Damit beträgt der Rückstand der Oberösterreicher, die sich schon in der zweiten Runde in Wiener Neustadt mit einem 0:0 begnügen mussten, weiter drei Punkte.

In St. Pölten mussten die Gäste aus Liefering, die zuletzt mit vier Liga-Siegen en suite auf Platz drei vorgestoßen waren, nach einer Viertelstunde nur noch zu zehnt auskommen.

Stürmer Dimitri Oberlin hatte nach einem Ellbogencheck gegen Andreas Dober Rot gesehen (16.).

Trotzdem taten sich die Gastgeber in der Folge schwer. Erst ein umstrittener - Xaver Schlager hatte an der Strafraumgrenze Michael Ambichl gefoult - und von Manuel Hartl souverän verwerteter Elfer brachte den siegbringenden Treffer für die Niederösterreicher, die damit ihren fünften Pflichtspielsieg en suite feierten.

Matchwinner für Kapfenberg in Lustenau war Joao Victor mit einem Doppelpack (19., 65.).

Für die Vorarlberger hatte zwischenzeitlich Julian Wießmeier mit seinem siebenten Saisontor ausgeglichen (53.).

Es war die bereits vierte Heimniederlage der Lustenauer im sechsten Saisonspiel im Reichshofstadion.

Das abschließende Match der elften Runde hat am Freitagabend ein 1:1 (0:1) zwischen Austria Klagenfurt und Austria Salzburg gebracht. Bereits das erste Duell der beiden Aufsteiger hatte in der zweiten Runde in Salzburg mit einem 1:1 geendet. Die Klagenfurter sind damit auch nach ihrem sechsten Heimspiel der Saison (vier Siege, zwei Remis) ohne Niederlage.

Doch lange hatte es nach der ersten Heimniederlage seit dem 1:3 im Juli 2014 im Cup gegen Vorwärts Steyr für die Kärntner ausgesehen. Die Salzburger hatten durch ein Tor von Valentin Grubeck in der 37. Minute nach Idealpass von Ernst Öbster bis zur Nachspielzeit geführt. Doch Klagenfurt-Torjäger Patrik Eler sorgte in der 91. Minute mit seinem siebenten Saisontreffer per Freistoß dafür, dass die Hausherren auch im 22. Heimspiel en suite unbesiegt blieben.

Zu diesem Zeitpunkt war Salzburg in Unterzahl, nachdem Haris Bukva in der 82. Minute nach einem brutalen Foul im "Niemandsland" an Stürmer Rajko Rep ausgeschlossen worden war. In der Tabelle gab es keine Änderungen für die beiden Aufsteiger, Klagenfurt ist weiter Sechster, Salzburg blieb Achter.