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Dem FCL geht's gar nicht gut

Dem FCL geht's gar nicht gut

Den FC Lustenau plagen offenbar gröbere Finanzprobleme.

Wie Vorarlberger Medien am Dienstag berichteten, droht dem Erste-Liga-Club sogar die Insolvenz.

Vorarlbergs ältester Fußballverein hofft jedenfalls, einen Liquiditätsengpass mit Spielerverkäufen zu überbrücken.

"Angespannte Situation"

Als Einsparungsmaßnahme wurde bereits eine Ausstiegsklausel beim Vertrag mit dem 19-jährigen Brasilianer Dudu genutzt.

Präsident Dieter Sperger sprach gegenüber den "Vorarlberger Nachrichten" von einer "angespannten Situation".

"Hängt viel von Transfers ab"

"Es hängt auch viel von den Transfer-Ergebnissen ab", sagte der Club-Boss, für den die Finanzen an erster Stelle stehen.

Rein sportlich liegt der FC als Fünfter der zweithöchsten Spielklasse bei neun Punkten Abstand auf einen Relegationsrang vor dem Frühjahresauftakt im gesicherten Tabellenmittelfeld

Mit Blick auf den Erwerb der Lizenz müsse aber gespart werden. Gerüchte, wonach sich der Verein bereits mit der drohenden Insolvenz auseinandersetzt, wollte Sperger gegenüber den VN nicht näher kommentieren.

Alleingang bei Dudu

"Wir müssen sparen. Entweder wir lukrieren Gelder aus Spielerverkäufen oder wir müssen bei Spielergehältern auf die Kostenbremse drücken", meinte der FC-Präsident, gegen den gemäß Medienberichten auch die Staatsanwaltschaft Untersuchungen durchführt.

Mitte Dezember hatte ORF Vorarlberg unter Berufung auf die Strafverfolgungsbehörde vermeldet, dass bei Sperger nach einer anonymen Anzeige wegen des Verdachts der Untreue und des Betruges ermittelt wird.

Schwierig ist die Situation auch für Neo-Trainer Daniel Madlener. Die Trennung von Verteidiger Dudu fixierte Sperger im Alleingang und überraschte damit seinen Trainer.