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Spanischer Abend im CL-Viertelfinale

Spanischer Abend im CL-Viertelfinale

Nach der mit 2:1 gewonnenen Härteschlacht in Stuttgart wartet auf Borussia Dortmund am Mittwoch (ab 20:30 LIVE im Ticker) das Viertelfinal-Hinspiel der Champions League in Malaga.

Und Dortmund-Trainer Jürgen Klopp ist sich sicher, dass es auch im Stadion "La Rosaleda" an der Costa del Sol ordentlich zur Sache gehen wird.

"Stuttgart war eine gute Vorbereitung auf Malaga. Die werden ähnlich intensiv in die Zweikämpfe fliegen", meinte Klopp.

Prunkstück Defensive

Champions-League-Debütant Malaga weist zwar mit Paraguays Ex-Bayern-München-Star Roque Santa Cruz sowie Javier Saviola, Julio Baptista oder Joaquin einige namhafte Offensivwaffen auf.

Das Prunkstück ist aber die von Martin Demichelis, einem weiteren Ex-Bayern, organisierte Defensive.

"Mir müssen intelligent spielen. Dieses Duell ist mindestens 180 Minuten lang", erklärte Malagas Erfolgstrainer Manuel Pellegrini.

Mit nur 28 Gegentoren ist man in Spaniens Primera Division die Nummer zwei hinter Atletico Madrid, in den bisher zwölf Europacup-Heimpartien der Klubgeschichte spielte man neunmal zu null.

Das gelang den Andalusiern in der laufenden Saison u.a. gegen AC Milan (1:0), FC Porto (2:0) und Zenit St. Petersburg (3:0).

Verletzungssorgen in Schwarz-Gelb

"Wir sind fit für Malaga", versicherte Dortmunds Mittelfeldspieler Nuri Sahin, obwohl einige BVB-Kicker wie Lukasz Piszczek, Sven Bender oder Kevin Großkreutz die Nachwehen des Spiels gegen Stuttgart noch deutlich spüren.

Stuttgarts ÖFB-Teamspieler Martin Harnik brach Marcel Schmelzer die Nase, der Verteidiger wurde aber im Eilzugtempo operiert und möchte mit einer Spezialmaske dabei sein.

Offen ist noch, ob Flügelflitzer Jakub Blaszczykowski nach einer Adduktorenzerrung rechtzeitig fit wird.

Drogba: Zurück zum Ursprung

Auch das zweite Mittwoch-Match wird auf spanischem Rasen angepfiffen, Real Madrid empfängt im Bernabeu-Stadion Galatasaray Istanbul.

Dort hatte für den mittlerweile in der Türkei gelandeten 35-jährigen Didier Drogba vor neuneinhalb Jahren sein Champions-League-Abenteuer begonnen.

Drogba im Dress von Olympique Marseille
Nach dem Aufstieg in der alles entscheidenden dritten Qualifikations-Runde gegen die Wiener Austria (Gesamtscore 1:0) debütierte Drogba im September 2003 mit Marseille in der "Millionenliga".

Der Stürmer von der Elfenbeinküste brachte die Franzosen im Bernabeu zwar 1:0 in Führung, am Ende siegte aber Real 4:2.

"Diesen Tag werde ich nie vergessen", meinte Drogba, der im Mai mit Chelsea die Champions League gewann, vor seiner Rückkehr.

"Wir haben keine Angst"

Galatasaray-Trainer Fatih Terim kündigte einen furchtlosen Auftritt an: "Unsere einzige Waffe gegen ein Team wie Real Madrid ist, dass wir keine Angst haben."

Bei den Madrilenen fehlt weiterhin Startormann Iker Casillas, nach einem Bruch des Mittelhandknochens soll er laut Trainer Jose Mourinho am Wochenende gegen Levante wieder im Real-Kader stehen.

Gegen Galatasaray hütet einmal mehr Diego Lopez das Tor der Madrilenen.