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Verrückter CL-Tag für Dragovic und die Bayern furios

Verrückter CL-Tag für Dragovic und die Bayern furios

Bayern München ist in eindrucksvoller Manier die Revanche für die Champions-League-Niederlage bei Arsenal geglückt.

Der deutsche Fußball-Meister siegte am Mittwoch auch dank eines Treffers von David Alaba mit 5:1.

Beim 2:1-Heimsieg von Chelsea gegen Dynamo Kiew trug sich mit Aleksandar Dragovic ein zweiter ÖFB-Akteur in die Schützenliste ein - und das wegen eines Eigentors gleich doppelt.

Zenit ist durch

Indes machte nach Real Madrid und Manchester City am Dienstag auch Zenit St. Petersburg vorzeitig den Aufstieg in die K.o.-Phase klar.

Die Russen setzten sich in der Gruppe H auswärts 2:0 bei Olympique Lyon durch und haben damit als einziges Team in der laufenden Champions-League-Saison noch keinen Punkt abgegeben.

Alaba mit Traumtor

Die Bayern, bei denen Alaba nach langer Zeit wieder als linker Verteidiger auflief, gingen vor Heimpublikum in der 10. Minute in Führung.

Robert Lewandowski löste sich nach einer Thiago-Flanke blitzschnell von der Abwehr und köpfelte im Fallen ein. Weil Mesut Özil auf der anderen Seite Oberarm statt Köpfchen benutzte, gelang den Londonern postwendend nur vermeintlich der Ausgleich. Stattdesessen erhöhten die Bayern durch einen abgefälschten Schuss von Thomas Müller in der 29. Minute auf 2:0.

Alaba sorgte kurz vor dem Pausenpfiff für klare Verhältnisse, als er nach einer eigenen Balleroberung aus 20 Metern nahezu unbedrängt abziehen konnte (44.). Petr Cech im Arsenal-Tor streckte sich bei dem satten, mit Effet getretenen Linksschuss vergeblich. Für Alaba war es insgesamt der fünfte Treffer in der Champions League. Damit ist der Wiener nun alleine der Österreicher mit den meisten Toren in der Beletage des europäischen Clubfußballs. Tomislav Kocijan hatte für Austria Salzburg und Sturm Graz viermal eingenetzt.

Arsenal gelingt Ehrentreffer

Nach der Pause trafen nach Alaba-Assist Arjen Robben (55.) und zum zweiten Mal Müller (89.), Oliver Giroud hatte per Seitfallzieher zwischenzeitlich auf 1:4 verkürzt (69.).

Vor zwei Wochen hatte Bayern in London noch mit 0:2 gegen Arsenal verloren, es war die erste Saisonniederlage für das Team von Trainer Pep Guardiola gewesen.

Punktgleich mit den Bayern in der Gruppe F ist nach einem 2:1 gegen Dinamo Zagreb Olympiakos Piräus.

Dragovic trifft zweimal

In London verschaffte Chelsea dem medial bereits heftig unter Beschuss geratenen Trainer Jose Mourinho etwas Luft.

Einer der Hauptdarsteller an der Stamford Bridge war Kiew-Innenverteidiger Dragovic, der zunächst bei einem Klärungsversuch Pech hatte.

In der 34. Minute sprang der neuerdings blondierte Wiener beherzt in eine Flanke von Willian, lenkte diese aber ins eigene Tor. In der zweiten Halbzeit erzielte Dragovic nach einem Eckball mit einem Rechtsschuss den 1:1-Ausgleich (78.). Ein sehenswerter Willian-Freistoß (83.) bescherte aber Chelsea noch den Sieg. Im Parallelspiel behauptete der FC Porto mit einem 3:1-Erfolg bei Maccabi Tel Aviv die Tabellenführung in der Gruppe G.

Bayer-Aufholjagd nicht belohnt

Der FC Barcelona gewann in der Gruppe E gegen BATE Borisow 3:0. Im Camp Nou trafen Neymar (30./Elfmeter, 83.) und Luis Suarez (60.). In Rom glich Bayer Leverkusen nach einem 0:2-Rückstand zur Pause zwischenzeitlich zum 2:2 aus, musste sich am Ende aber dennoch geschlagen geben.

Ein Elfmeter von Miralem Pjanic bescherte den Römern einen schmeichelhaften 3:2-Erfolg. KAA Gent setzte sich gegen Valencia 1:0 durch, die Belgier wahrten damit in Gruppe H die Chance auf das Achtelfinale.

Die Roma schiebt sich nach 3:2 gegen Leverkusen auf den zweiten Platz vor.