Die Russen hatten zwar mehr als 60 Prozent Ballbesitz, dafür war das Schussverhältnis (9:9, 4:4 aufs Tor) ausgeglichen.

Nach dem Seitenwechsel entwickelte sich eine offene Partie. Zenit war aufgrund des klar einprogrammierten Sieges gegen den Underdog auch in Unterzahl zum Agieren gezwungen und hätte auch schnell in Führung gehen können.

Lindner hielt einen abgefälschten Danny-Schuss (55.), gleich darauf schoss Anjukow aus guter Position daneben (56.).

Die Wiener boten weiterhin eine passable Leistung und hatten aufgrund des numerischen Vorteils auch mehr vom Spiel als noch in Hälfte eins.

Der kurz zuvor für den am Oberschenkel angeschlagenen Royer eingewechselte Murg setzte einen Schuss drüber, nachdem ein Hosiner-Abschluss abgeblockt worden war (61.).

Zweites Spiel, erstmals angeschrieben

In der Schlussphase ging es hin und her, beide Mannschaften wollten sich mit dem Remis nicht zufriedengeben.

Die Wiener hatten bei einer Topchance der Heimischen (71.) auch das nötige Glück, zudem verfehlte ein Hulk-Gewaltfreistoß das Gehäuse (74.).

Die letzte Chance fanden aber wieder die Gäste vor, ein Flugkopfball von Hosiner hätte beinahe gepasst (86.).

Für beide Teams war es der erste Punkt. Die Wiener hatten zum Auftakt zu Hause gegen den FC Porto 0:1 verloren, Zenit hatte bei Atletico Madrid mit 1:3 den Kürzeren gezogen.

2. Runde, Gruppe G: Zenit St. Petersburg – Austria Wien, Endstand 0:0
St. Petersburg, Petrowski-Stadion, 20.000, SR Aytekin/GER

Zenit: Lodygin – Anjukow (86. Criscito), Hubocan, Lombaerts, Smolinkow – Fajzulin, Witsel - Hulk, Schatow (50. Schirokow), Danny - Kerschakow (65. Arschawin)

Austria: Lindner – Koch, Ramsebner, Ortlechner, Suttner – Holland, Mader - Royer (57. Murg), Simkovic, Leovac (81. Okotie) - Hosiner (92. Kienast)

Rote Karte: Witsel (44., Foul)

Gelbe Karten: Smolnikow, Hubocan bzw. Royer, Leovac, Ramsebner

Die besten Spieler: Danny, Hulk, Lombaerts bzw. Ortlechner, Holland, Suttner