Dortmund kann Geschichte schreiben

Erstmals seit 16 Jahren könnte Dortmund zum zweiten Mal in Serie das Champions-League-Viertelfinale erreichen und damit den in der vorigen Saison erworbenen Status festigen.

Für BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke ist das keine Selbstverständlichkeit: "Gemessen an Borussia Dortmunds wirtschaftlichen Möglichkeiten wäre die Zugehörigkeit zu den acht besten Mannschaften Europas nach wie vor ein kleines Fußball-Wunder."

Angenehmer Begleiteffekt: Einen Einzug ins Viertelfinale honoriert die UEFA mit 3,9 Millionen Euro. Dazu kämen noch die Einnahmen aus dem weiteren Heimspiel.

Villas-Boas übernimmt bei Zenit

Im Gegensatz zum Hinspiel wird Trainer Luciano Spalletti nicht mehr auf der Bank der Russen sitzen. Nach der tristen Nullnummer im ersten Spiel der Premjer-Liga 2014 gegen Tom Tomsk wurde der Italiener beurlaubt.

Auch Interimslösung Sergej Semak konnte die Talfahrt des Tabellenzweiten nicht stoppen. Am Samstag gab es ein 0:1 beim Fünften ZSKA Moskau.

Deshalb intensivierte Sportchef Dietmar Beiersdorfer die Suche nach einem Nachfolger. Kurz vor dem Abflug nach Dortmund gab der einstige Red-Bull-Salzburg-Sportdirektor die Einigung mit dem Portugiesen Andre Villas-Boas bekannt.

Beim Spiel in Dortmund sitzt der 36-Jährige, der 2011 den FC Porto zum Gewinn der Europa League geführt hatte und zuletzt bei den englischen Clubs Chelsea und Tottenham Hotspur tätig war, aber noch nicht auf der Bank. Villas-Boas wird erst am Donnerstag seinen für zwei Saisonen gültigen Vertrag antreten.