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Umkämpfte Partien in Madrid und Turin

Umkämpfte Partien in Madrid und Turin

Die erste Neuauflage des Champions-League-Vorjahrsfinales hat am Dienstagabend eine Nullnummer im Viertelfinal-Hinspiel zwischen Atletico Madrid und Titelverteidiger Real Madrid gebracht.

Italiens Rekordmeister Juventus Turin feierte indes einen 1:0-(0:0)-Heimsieg über AS Monaco. Die Rückspiele finden am 22. April statt.

Starker Beginn von Real

Real begann beim Gastspiel im mit 54.800 Zuschauern ausverkauften Estadio Vicente Calderon stark, hatte bereits nach drei Minuten durch Gareth Bale die erste hochkarätige Torchance, doch der Waliser scheiterte an Atletico-Tormann Jan Oblak.

Der slowenische Schlussmann zeigte in der Folge weitere Glanzparaden gegen Bale (31.) sowie gegen Kolumbiens WM-Star James Rodriguez (36., 43.). Atletico hatte in Hälfte eins nur 36 Prozent Ballbesitz und dementsprechend wenig Möglichkeiten, einzig der Franzose Antoine Griezman (37. ,45.) sorgte für Gefahr.

Nach der Pause nahm die Dominanz von Real ab, Atletico hätte dagegen durch einen Kopfball von Arda Turan in Führung gehen müssen (49./knapp daneben). Zudem übersahen die Unparteiischen eine Tätlichkeit von Real-Außenverteidiger Dani Carvajal, der im Duell mit Mittelstürmer Mario Mandzukic die Nerven verlor und den Kroaten mit einem Ellbogencheck niederstreckte (62.).

"Königliche" weiter erfolglos gegen Atletico

Auch das Revanchefoul blieb in der zunehmend gehässiger werdenden Partie ungeahndet (71.). Im Finish scheiterte noch Atleticos Raul Garcia an Tormann Iker Casillas (90.).

Real blieb somit auch im siebenten Saisonduell mit dem Stadtrivalen Atletico sieglos. Auswärts gelang den Königlichen im Vicente Calderon in vier Spielen nicht einmal ein Tor. Nachdem sie zuletzt bei Atletico im Cup mit 0:4 untergegangen waren, schufen sich der diesmal unauffällige Weltfußballer Cristiano Ronaldo und seine Teamkollegen mit dem 0:0 aber immerhin eine gute Ausgangssituation für die Heimpartie.

Elfmeter beschert Juve den Sieg

Juventus tat sich gegen Monaco zu Beginn schwer, fand dann aber immer besser ins Spiel. Doch erst ein umstrittener Elfer - Ricardo Carvalho hatte Morata an der Strafraumgrenze umgelaufen - brachte die verdiente Führung durch den Chilenen Arturo Vidal (57.).

Monacos beste Ausgleichschance ließ "Joker" Dimitar Berbatow aus. Der Kopfball des Bulgaren, der erst unmittelbar zuvor eingewechselt worden war, zischte knapp über die Latte (72.).