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Ried feiert "Pflichtsieg" gegen Mattersburg

Ried feiert

Die SV Ried ist zumindest für einen Tag auf den dritten Platz der Bundesliga vorgestoßen.

Am Samstag setzten sich die Oberösterreicher dank eines Elfmeter-Tors von Anel Hadzic (36.) und eines späten Guillem-Treffers (90.) in der 30. Runde zu Hause gegen die im Frühjahr aufstrebenden Mattersburger mit 2:0 (1:0) durch.

Dank des ersten vollen Erfolgs nach drei sieglosen Spielen verkürzte man den Rückstand auf Tabellenführer Salzburg auf sechs Zähler.

Revanche geglückt

Die Mannschaft von Interimstrainer Gerhard Schweitzer revanchierte sich auch für die 1:4-Auswärtspleite im Pappelstadion am 18. Februar.

Mattersburg, das über weite Strecken der zweiten Hälfte das bessere Team war, verabsäumte es hingegen, den Vorsprung auf Schlusslicht Kapfenberg weiter zur vergrößern.

Dank 13 Zählern Unterschied muss man freilich nicht mehr ernsthaft um den Klassenerhalt bangen.

Elfmeter zur Führung

Die Oberösterreicher, die auf Ivan Carril, Markus Hammerer und Maximilian Karner verzichten mussten, agierten von Beginn an aktiver und erhöhten peu a peu den Druck auf die Gäste.

Nachdem Thomas Hinum knapp vor dem Tor noch gescheitert war (8.), holte er fast eine halbe Stunde später nach einem Stoß von Marvin Potzmann einen Elfmeter heraus, den Hadzic souverän verwertete (36.).

Kurz darauf scheiterte Emanuel Schreiner aus spitzem Winkel an Thomas Borenitsch (39.).

SVM stärker in Hälfte zwei

Mattersburg reagierte auf den Rückstand adäquat, ging nach dem Seitenwechsel wesentlich respektloser zu Werke und konnte sich gegen die im Vergleich zur ersten Hälfte passiveren Hausherren immer wieder in Szene setzen.

So musste kurz nach Wiederbeginn Stefan Lexa einen Köpfler des nach seiner Gelbsperre zurückgekehrten Ilco Naumoski auf der Linie entschärfen (49.).

Entscheidung durch Einwechselspieler

Glück hatten die "Wikinger" auch in der 72. Minute, als Nacho und Goalie Thomas Gebauer im Verbund einen Kopfball Stefan Ilsankers aus wenigen Metern in letzter Sekunde bändigten.

Allerdings fanden auch die Innviertler in der Schlussphase noch zwei gute Möglichkeiten vor:

Erst scheiterte Meilinger nach Nacho-Flanke per Volley noch an Borenitsch (81.), Guillem bezwang schließlich nach Beichlers Lochpass den herauslaufenden Borenitsch durch die Beine und sorgte für den Endstand (90.).