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KSV-Heimspiel gegen Wr. Neustadt stark gefährdet

KSV-Heimspiel gegen Wr. Neustadt stark gefährdet

Der österreichischen Bundesliga droht in der 21. Runde am Wochenende zumindest eine weitere Absage.

Das am Samstag (18.30 Uhr) angesetzte Heimspiel von Schlusslicht Kapfenberger SV gegen den SC Wiener Neustadt ist stark gefährdet, am Freitag (16.00) kommt es im Franz-Fekete-Stadion daher zu einer Vorkommissionierung.

20 Zentimeter Neuschnee

Die Verantwortlichen in Kapfenberg wurden Donnerstag früh mit rund 20 Zentimeter Neuschnee konfrontiert.

Bis zum frühen Nachmittag war der Platz allerdings zum Großteil wieder von der weißen Pracht befreit.

"Das Problem ist nicht, den Schnee rauszubringen, sondern die Eisplatten, die unter dem Schnee sind", sagte Helmut Podolan am frühen Donnerstagnachmittag.

Schiedsrichter entscheidet

Eine Prognose traute sich der Sportstättenchef der Stadtgemeinde Kapfenberg nicht abzugeben.

"Man kann es mit Spezialsalz und einem Gebläse schaffen, aber die endgültige Entscheidung wird der Schiedsrichter fällen", erläuterte Podolan.

Rene Eisner wird sich die Platzverhältnisse am Freitag zu Gemüte führen. Auch wenn der Referee grünes Licht gibt, werden es die Kicker aufgrund des gefrorenen Bodens mit schwierigen Platzverhältnissen zu tun bekommen.

Von Heesen will loslegen

Dessen ist sich auch Coach Thomas von Heesen bewusst. "Der Platz ist voller Sommersprossen, diese Sommersprossen sind aber Eisplatten", meinte der Deutsche.

Am Donnerstag konnte es sich der KSV-Trainer nicht vorstellen, dass gespielt werden kann.

"Ich wäre jedenfalls froh, wenn es losgehen würde, wir sind gut vorbereitet", hoffte Von Heesen darauf, mit seiner Mannschaft endlich ins Frühjahr starten zu können.

Kommissionierung auch in Innsbruck

Neo-Abwehrspieler Gerson wäre am Samstag einsatzberechtigt, am Mittwoch ist endgültig die Freigabe vom brasilianischen Verband eingetroffen. Der slowakische Innenverteidiger Michal Hanek hat Fieber und würde hingegen ausfallen.

Die auch für Freitag wieder für die Obersteiermark angesagten leichten Schneefälle sowie Temperaturen um den Gefrierpunkt sorgen jedenfalls nicht für übertriebenen Optimismus, dass die Partie über die Bühne gehen wird.

Besser schaut es im Hinblick auf die Austragung des Heimspiels des FC Wacker Innsbruck gegen die Admira aus, im Tivoli-Stadion wird es aber genauso am Freitag (11.30) zu einer Vorkommissionierung kommen.