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WAC hofft in Grödig auf ein Ende der Auswärts-Krise

WAC hofft in Grödig auf ein Ende der Auswärts-Krise

Vor dem Bundesliga-Spiel zwischen dem SV Grödig und dem Wolfsberger AC am Samstag (18.30 Uhr) spricht die Ausgangslage für die Salzburger.

Grödig hat 11 seiner 13 Saisonzähler zu Hause geholt, der WAC ist mit nur einem Punkt aus sechs Auswärtspartien hingegen das diesbezügliche Schlusslicht der Liga.

Ohnedies sind die Kärntner seit 18 Spielen in der Fremde bzw. über eineinhalb Jahre sieglos.

Kühbauer hat keine Erklärung

Didi Kühbauer war vor der Reise an den Unterberg damit wiederholt mit Fragen nach dem Grund für diesen Negativlauf konfrontiert. Eine wirkliche Erklärung dafür konnte der WAC-Trainer nicht liefern.

Für Kühbauer war aber klar: "Wir wollen diese Serie durchbrechen." Zweifel seien nicht angebracht. "Wenn wir keine Überzeugung haben, dann brauchen nicht hinfahren", betonte der Burgenländer.

Mit einem 2:1 gegen Rapid gaben die Wolfsberger vor zwei Wochen die "Rote Laterne" an das derzeit punktegleiche Schlusslicht Ried ab.

In der Vorwoche setzte es in Graz dann ein 0:2 bei Sturm. Kühbauer war mit dem Auftreten seines Teams dennoch zufrieden. Mit dem Siebenten Grödig wartet ein Gegner, gegen den es in dieser Saison schon einen Erfolg gab.

Schöttel will Scharte auswetzen

Am 15. August lag der WAC zu Hause nach 21 Minuten 0:2 zurück, drehte die Partie aber dank drei Toren zwischen der 25. und 33. Minute noch zu einem 3:2-Sieg. Grödigs Trainer Peter Schöttel erinnerte sich ungern zurück.

Der ehemalige Teamkollege von Kühbauer - 1996 wurden beide mit Rapid Meister, 1998 spielten sie gemeinsam bei der WM - wollte dieses Malheur nun im Heimspiel "gerade biegen".

Seine Grödiger sah Schöttel zuletzt mit schwankenden Leistungen. In den vergangenen sechs Runden gab es bei einem (Heim-)Sieg (3:0 gegen Sturm) zwei Unentschieden und drei Niederlagen.

Aus dem Quartett der unteren Tabellenregion - die Admira weist als Sechster schon acht Punkte Vorsprung auf Grödig auf - gelang den Salzburgern immerhin als einzigem Team in der Vorwoche ein Punktgewinn.

Keine "Zweiklassengesellschaft"

Eine "Zweiklassengesellschaft" sieht Kühbauer in der Bundesliga dennoch nicht. "Mit einem Lauf kann man wieder an die oberen Ränge anschließen", meinte Wolfsbergs Coach.

Er wollte seine Elf wieder leicht verändern, Stephan Palla und Christopher Wernitznig werden in die Start-Elf rücken.

Vor allem Palla könnte eine wichtige Rolle einnehmen, dürfte der Linksverteidiger doch auf Grödigs Flügelspieler Lucas Venuto treffen. "Ein Pfeil", meinte Kühbauer über den schnellen Brasilianer.