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Vastic-Elf setzt gegen Admira auf Heimstärke

Vastic-Elf setzt gegen Admira auf Heimstärke

Der SV Mattersburg darf bei seiner Rückkehr in die Fußball-Bundesliga auf seine Heimstärke vertrauen. In den bisherigen vier Spielen im Pappelstadion holte der Aufsteiger vier Siege bei 9:2 Toren.

Am Samstag (18.30 Uhr) gastiert nun die Admira im Burgenland. Die Südstädter hatten nach einem fulminanten Saisonstart zuletzt nur noch wenig Grund zum Jubeln.

"Wollen unser Spiel durchziehen"

Nach drei Niederlagen in den jüngsten vier Runden rangiert die Admira auf Platz vier unmittelbar vor Mattersburg. Mit einem Heimsieg würde der SVM somit zumindest einen Platz gut machen. Bei gleichzeitigen Niederlagen der Austria (in Altach) und von Salzburg (bei Rapid) ist für Mattersburg sogar der Vorstoß auf den zweiten Tabellenplatz möglich.

"Wir spielen zuhause und wollen das auch zeigen, denn im Pappelstadion sind wir eine Macht", gab Mattersburgs Markus Kuster vor dem Spiel zu Protokoll. Ivica Vastic umriss die Ausgangslage etwas nüchterner als der U21-Teamtorhüter. "Wir spielen zuhause und wollen weiter unser Spiel durchziehen", meinte der Mattersburg-Trainer, dem das 1:2 im ersten Saisonduell noch gut in Erinnerung ist.

Kein Duell Vastic gegen Vastic

In Maria Enzersdorf erzielte Sohn Toni Vastic den entscheidenden Treffer für die Admira. Der Filius fehlt nun jedoch nach einem Kreuzbandriss. "Da waren wir oftmals zu blauäugig, dachten zu sehr an die Offensive und vernachlässigten das Defensivverhalten. Das darf dir gegen eine sehr konterstarke Mannschaft wie die Admira einfach nicht passieren", sagte Ivica Vastic rückblickend.

Die Admira spiele trotz zuletzt fehlender Erfolgserlebnisse noch immer einen guten Fußball, meinte Vastic. Gegen die Niederösterreicher kassierte Mattersburg auch die bis dato letzte Heimniederlage im Oberhaus. Das 0:1 am 26. Mai 2013 bedeutete den Abstieg aus der Bundesliga.

Admiras Probleme im Abschluss

Über zwei Jahre später reiste die Admira trotz ihrer zuletzt schwachen Punkteausbeute alles andere als frustriert ins Burgenland. "Die Ergebnisse täuschen ein wenig. Eigentlich spielen wir besser Fußball als am Anfang der Saison", meinte Trainer Ernst Baumeister. Auch im Pappelstadion werde deshalb auf Sieg gespielt. Dazu müssten jedoch auch Tore her.

In den vergangenen vier Ligaspielen gelang davon nur eines beim 1:0 gegen den WAC. "Derzeit haben wir Probleme im Abschluss", erkannte Baumeister, der neben Vastic auch auf Lukas Grozurek (Adduktoren) verzichten muss. Selbst ist der Ex-Internationale ebenfalls angeschlagen: Im Training zog sich Baumeister einen Muskelfaserriss in der Wade zu.