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"Wir wollen unbedingt dranbleiben"

Der Wolfsberger AC schickt sich am Samstag im Auswärtsspiel gegen die SV Ried an, aus dem Dreikampf um den zweiten Platz in der Champions-League-Qualifikation einen Vierkampf zu machen.

Mit einem Sieg in der 32. Fußball-Bundesliga-Runde im Innviertel wären die Kärntner möglicherweise wieder auf Tuchfühlung mit Rang zwei.

Kärntner Schlussspurt?

"Wir wollen unbedingt dranbleiben", erklärte Trainer Dietmar Kühbauer.

Sein fünftplatzierter Club liegt fünf Partien vor Schluss je drei Punkte hinter Sturm Graz und Altach sowie fünf Zähler hinter dem Tabellenzweiten Rapid, der in Vorarlberg antreten muss.

Im Saisonfinish stehen für den WAC noch Heimspiele gegen Sturm und Rapid an. "Mit einem Sieg in Ried würden wir uns in eine gute Position bringen", sagte Kühbauer.

Kampf gegen Auswärtsschwäche

Die Statistik lässt für den WAC allerdings wenig Gutes erwarten - aus den jüngsten neun Liga-Partien in der Fremde schauten gerade einmal zwei Punkte heraus.

"Wir treten auswärts nicht mehr so forsch auf wie zu Saisonbeginn, manchmal hatten wir auch Pech", meinte Kühbauer, wies aber auch darauf hin, dass seine Truppe in der Auswärtstabelle Rang vier belegt.

Dennoch datiert der bisher letzte Erfolg auf fremdem Terrain vom 4. Oktober des Vorjahres (2:0 bei der Austria). Um diese Negativserie zu beenden, bedarf es laut Kühbauer eines Kraftaktes.

"Gegen die Rieder ist es immer sehr schwer zu spielen. Sie setzen den Ball früh unter Druck und geben dem Gegner keine Zeit für einen kontrollierten Spielaufbau."

Auch Ried mit Unserie

Allerdings kassierten die Innviertler zuletzt drei Niederlagen in Serie - sehr zum Ärger von Coach Oliver Glasner, der gegen den WAC eine Trendumkehr fordert.

"Ich erwarte mir von jedem Spieler, dass er voll motiviert in das Spiel geht. Sollte ich im Training den Eindruck haben, dass einer nicht motiviert sein sollte, wird er sicher nicht spielen. Bisher gibt es aber keine Anzeichen dafür", sagte der Oberösterreicher.

Vor den Kärntnern zeigte Glasner großen Respekt. "Der WAC hat eine sehr robuste Mannschaft. Sie sind jetzt wieder effektiv, verwerten ihre Chancen wieder so wie zum Beginn der Saison. Es ist ein schwieriger Gegner, gegen den es nicht einfach zu spielen ist."