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Rapid gegen Admira seit fünf Spielen sieglos

Rapid gegen Admira seit fünf Spielen sieglos

Rapid ist in der Fußball-Bundesliga in dieser Saison gegen Abstiegskandidat Admira noch sieglos. Alle drei bisherigen Begegnungen endeten remis.

Die Hütteldorfer wollen deshalb am Samstagabend (18.30 Uhr) im Heimspiel im Ernst-Happel-Stadion gegen die Südstädter unbedingt gewinnen und damit ihren zweiten Tabellenplatz vor den kommenden beiden Schnittpartien erfolgreich verteidigen.

"Unser Ziel ist, dass die drei Punkte bei uns im Stadion bleiben und wir damit unseren Vorsprung vor dem Sturm-Spiel behalten", betonte Rapids Offensivspieler Philipp Schobesberger, der in den jüngsten sechs Pflichtspielen fünf Tore erzielt hat, mit Blick auf die beiden ersten Matches im Mai.

Sturm und Altach im Blick

In diesen treffen die Grün-Weißen jeweils auswärts auf die härtesten Konkurrenten um Platz zwei und den damit verbundenen Startplatz in der Champions-League-Qualifikation: Am 3. Mai gastiert Rapid in Graz, eine Woche später dann in Altach.

Vor den letzten sieben Runden beträgt der Vorsprung auf Sturm zwei, jener auf die viertplatzierten Vorarlberger drei Zähler. Mit einem Heimsieg gegen die Admira soll dieser zumindest gehalten werden, wobei die Ausgangslage ganz klar für die Rapidler spricht, die als bestes Frühjahrsteam (23 Punkte) die bisher schlechteste Mannschaft des Jahres (5) empfangen.

Doch davon dürfe man sich nicht beirren lassen, denn "die Admira wird um ihr Leben spielen", lautet die Prognose von Rapid-Trainer Zoran Barisic.

Fünf Spiele ohne Sieg

Das liege nicht nur daran, dass der Gegner punktegleich mit Schlusslicht Wiener Neustadt ist, sondern auch an der Tatsache, dass zahlreiche Ex-Rapidler für die Niederösterreicher spielen. "Die gehen deshalb sehr motiviert zu Werke, werden uns nichts schenken. Wir werden sehr hart für den Sieg arbeiten müssen", erklärte Barisic, dessen Team in den jüngsten fünf Liga-Duellen (vier Remis, eine Niederlage) mit der Admira sieglos blieb.

Da Innenverteidiger Maximilian Hofmann wegen einer Sprunggelenksverletzung ausfällt, wird Christopher Dibon nach seiner Leistenoperation sein Comeback geben. Außerdem steht Rapid auch wieder Mittelfeldmann Thanos Petsos zur Verfügung.

Ob Kapitän Steffen Hofmann von Beginn an spielt oder als "Joker" fungiert, hängt wieder einmal von seiner lädierten Wade ab, wegen der er zuletzt sogar individuell trainiert hatte.

"Rapid das Leben schwer machen"

Admira-Trainer Oliver Lederer kann auf denselben Kader wie zuletzt beim 2:2 im Heimspiel gegen Altach zurückgreifen. "Für uns ist dieses Spiel im Happel-Stadion eine Highlight-Partie. Das wird richtig schwierig, aber trotzdem wollen wir Rapid das Leben erneut schwer machen und diesmal sogar gewinnen. Wir werden alles reinhauen", kündigte der 37-Jährige an, der selbst vor knapp 20 Jahren als Aktiver sein Bundesliga-Debüt für Rapid mit einem 1:0-Sieg über die Austria gefeiert hatte.

Sein Team wartet nach jeweils fünf Remis und Niederlagen allerdings noch immer auf den ersten Sieg in diesem Jahr. "Wir holen zwar immer wieder auch gegen gute Mannschaften wie zuletzt Altach einen Punkt, aber wir brauchen Dreier", weiß Lederer, dass im Kampf um den Klassenerhalt nun im Saisonfinish "Siege als Befreiungsschläge" besonders wichtig sind.

Und sollte dieser Debüterfolg ausgerechnet bei Rapid gelingen, würde das natürlich zusätzliches Selbstvertrauen geben, denn für den Admira-Coach haben die Hütteldorfer die "größte positive Entwicklung in dieser Saison gemacht".

"Die Arbeit von Barisic wird viel zu wenig wertgeschätzt. Er hat Rapid zu einem Ballbesitz-Monster gemacht. Schobesberger, Kainz, Beric und auch Schwab sind alle unter ihm besser geworden", lobte Lederer die Leistung seines ehemaligen Spielerkollegen bei den Grün-Weißen in den höchsten Tönen.