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Djuricin glänzt bei erstem Sturm-Sieg der Saison

Djuricin glänzt bei erstem Sturm-Sieg der Saison

Sturm Graz hat am Samstag in der 3. Runde der Bundesliga das Duell der Punktlosen für sich entschieden.

Die Steirer drehten nach 1:2-Pausenrückstand das Match gegen den SC Wr. Neustadt und gewannen mit 4:2.

Marco Djuricin (10. 59./Elfer), Christian Klem (68.) und Daniel Beichler (74.) scorten für Sturm, Daniel Schöpf (12.) und Herbert Rauter (22.) hatten die Gäste in Führung gebracht.

Erst führt Sturm, zur Pause Neustadt

Sturm verdankte den ersten Sieg einer deutlichen Steigerung nach der Pause. Da vergab zwar zunächst Djuricin aus aussichtsreicher Position (46.), nach einem Foul von Sereinig an ihm selbst gelang dem Stürmer per Elfer mit seinem zweiten Treffer aber der Ausgleich.

Djuricin, von dessen Kopf nach unglücklicher Abwehr von Sereinig der Ball zum 1:0 ins Netz gesprungen war, war auch an der neuerlichen Führung der Gastgeber beteiligt. Klem, von Trainer Milanic ins Mittelfeld vorgezogen, erzielte zum 3:2 sein erstes Bundesliga-Tor.

Ein Weitschuss von Daniel Offenbacher, den Beichler ins Neustädter Tor abfälschte, bedeutete das 4:2 und die Vorentscheidung - da waren die Pfiffe der Sturm-Fans längst verstummt.

Grazer nach der Pause stärker

Ihr Team hatte die Verunsicherung abgelegt und agierte nach dem Wechsel deutlich überlegen.

Die Neustädter schienen zunächst an die jüngsten Erfolgserlebnisse gegen Sturm anzuschließen.

  Sturm Wr. Neustadt
Ballbesitz 60,6% 39,4%
Zweikämpfe 54,5% 45,5%
Eckbälle 7 3
Torschüsse 21 15
Torschüsse außerhalb Strafraum 8 7
Torschüsse innerhalb Strafraum 13 8
Kopfballchancen 3 3
Abseits 3 0
Fouls 20 29

Der SC hatte die jüngsten drei Matches in Graz und fünf der vergangenen sechs Duelle gewonnen und lag nach Treffern von Schöpf, der sich im Strafraum gegen zwei Grazer durchsetzte, und den Ex-Sturm-Spieler Rauter (nach Zuspiel von Schöpf) voran.

Doch nach dem Wechsel vermochten die zuvor kampfstärkeren Gäste nicht zuzusetzen. Sturm übernahm das Kommando und kam zu Toren und verdient zum Premierensieg der Saison.

Für Wiener Neustadt beginnt sich hingegen die Negativ-Spirale zu drehen. Die Mannschaft von Heimo Pfeifenberger nimmt weiter den letzten Rang ein und hat bereits zwölf Gegentore kassiert.