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Foda erwartet schwieriges Spiel gegen Ried

Foda erwartet schwieriges Spiel gegen Ried

Die SV Ried will mit wiedergewonnener Heimstärke einen Angstgegner der jüngsten Vergangenheit wieder einmal biegen. Der SK Sturm gastiert zum Abschluss des dritten Saisonviertels am Ostersonntag (16.30 Uhr/live ORF eins) im Innviertel.

Die Grazer liegen in der Tabelle sieben Punkte vor den Riedern auf Rang vier - und sind gegen die Spielvereinigung mit einer hervorragenden Bilanz ausgestattet.

Ried holte gegen Sturm nur einen vollen Erfolg in den vergangenen vier Kalenderjahren bzw. 16 Bundesliga-Spielen. Das 3:0 in Ried am 24. August 2013 darf nur als Strohfeuer geltend gemacht werden. Seither setzten sich die Steirer in fünf Partien bei einem Remis viermal durch. Auch heuer gingen beide Vergleiche an Sturm.

Ried will Heim-Serie ausbauen

Ried will sich davon aber nicht beirren lassen. Seit sieben Heimspielen sind die Innviertler ohne Niederlage, zuletzt klappte es auch auswärts mit einem 1:0-Erfolg bei der Austria.

"Wir stehen in der Rückrunde gut da. Das dürfen wir jetzt nicht aufs Spiel setzen, es ist noch viel möglich für uns", betonte Mittelfeldmann Marcel Ziegl. Oliver Glasner war ob des zuletzt Erreichten ebenfalls hochzufrieden.

"Wir haben gesehen, dass wir gegen jede Mannschaft gewinnen können. Es ist schön zu sehen, dass es an uns liegt, wie wir bei einem Spiel abschneiden", meinte der Ried-Trainer.

Bei einem Erfolg am Sonntag gäbe es mit Rapid nur noch eine Mannschaft, gegen die Ried in dieser Saison noch nicht gewonnen hat. Fraglich sind beim Tabellensechsten jedoch die angeschlagenen Oliver Kragl (Knöchel) und Petar Filipovic (Knie). Bernhard Janeczek fällt weiter aus.

Sturm hat Platz zwei im Visier

Während Ried drei der vier letzten Spiele gewonnen hat, steht Sturm noch etwas besser da. Die Elf von Franco Foda beendete vier der vergangenen fünf Spiele als Sieger, nur bei Meister Salzburg gab es eine knappe 1:2-Niederlage.

Die Europa-League-Qualifikation winkt, auch Platz zwei und damit die Qualifikationsphase der Champions League liegt bei vier Zählern Rückstand auf Rapid noch in Reichweite.

Genau dieser Endrang ist das große Ziel von allen Beteiligten bei Sturm. "Wir wollen in Ried unbedingt gewinnen, Platz zwei ist das Ziel", betonte Mittelfeldspieler Anel Hadzic vor dem Antritt bei seinem ehemaligen Verein.

Der bosnische Internationale muss auf seinen gesperrten Nebenmann Simon Piesinger verzichten. Statt diesem dürfte Daniel Offenbacher im zentralen Mittelfeld beginnen.

"Die beiden Mannschaften sind auf Augenhöhe"

Trainer Foda muss außerdem auf Bright Edomwonyi (Mittelfußknochenbruch) und Wilson Kamavuaka (rekonvaleszent) verzichten. Am Selbstvertrauen seiner Mannschaft soll dies aber nicht nagen.

"Wir müssen am Limit spielen, aber wir haben die Qualität dazu", sagte Foda. Er sah die Ausgangslage nach den jüngsten Ergebnissen ausgeglichen: "Es wird ein schwieriges Spiel, die beiden Mannschaften sind auf Augenhöhe."