Sein Coach vertrat die Ansicht, dass man den Sieg auch nicht verdient habe, wenn man nicht in der Lage sei, die Partie frühzeitig zu entscheiden oder zumindest die Führung nach Hause zu spielen und stattdessen „viele Fehler“ mache.

„Wenn man 1:0 in Führung geht, hat man alles selbst in der Hand. Dann hat man die Möglichkeit, durch sauberes und diszipliniertes Defensivverhalten, das Spiel zu kontrollieren und hinten raus zu entscheiden“, so Schmidt.

„Es kann nicht immer alles perfekt laufen“

Maßlos ärgerte Salzburgs Trainer, dass seinem Team in Minute 59 nach der Attacke von Tobias Kainz an Stefan Hierländer kein Strafstoß zugesprochen wurde: „Ein tausendprozentiger Elfmeter. Unglaublich, dass ein Spieler meinem Spieler von hinten in den Hintern treten kann. Das ist für mich ein Skandal, muss ich ganz ehrlich sagen.“

Dennoch ist Salzburg saisonübergreifend bereits seit 24 Runden ungeschlagen. Von diesem kleinen Rückschlag werde man sich laut Kevin Kampl nicht aus der Ruhe bringen lassen: „Die Saison ist noch so jung. Es ist klar, dass man ein Spiel mal Unentschieden spielt oder auch mal verliert.“

Laut slowenischem Nationalspieler bestehe kein Anlass, etwas am eigenen Spiel zu ändern: „Wir versuchen, dieses Spiel zu perfektionieren. Das braucht einfach ein bisschen. Es kann nicht immer alles perfekt laufen. Das ist einfach so im Fußball. Wir werden daran festhalten und unseren Weg weitergehen. Ich bin fest davon überzeugt, dass der Weg der richtige ist und wir in dieser Saison sehr erfolgreich sein werden.“

Spätestens, wenn man die Problemfelder Gegentore und Chancenverwertung noch besser in den Griff bekommt, kann es für die heimische Konkurrenz ganz schwierig werden.

Peter Altmann

Sturm Salzburg
Torschüsse F. Kainz, Beric 2 Soriano 7
Torschuss-Vorlagen F. Kainz 3 Soriano 5
Ballkontakte Klem 54 Kampl 70
Zweikampfquote Madl 87,5% (14/2) Ilsanker 81,8% (9/2)
Passquote Madl 90,0% (18/2) Hierländer 85,7% (18/3)