Mittendrin im Abstiegskampf
Der Rückstand vom Tabellenletzten Wacker Innsbruck auf die Admira beträgt nun schon sieben Punkte. Das rettende Ufer scheint sich immer weiter zu entfernen.
„Wir müssen mit unseren Mitteln fighten. Es hätte fast gereicht, aber in der zweiten Halbzeit haben wir keine Ruhe reingebracht“, weiß auch Wacker-Trainer Michael Streiter um die verpasste Chance seiner Mannschaft.
Zur zweiten Spielhälfte brachte Streiter mit dem in der Kritik stehenden Roman Wallner für den angeschlagenen Mittelfeldspieler Marco Kofler einen zweiten Stürmer in die Partie. Er wollte sich nicht einschnüren lassen – eine Fehleinschätzung: „Da war niemand mehr, der den Ball halten kann. Wir wollten mit zwei Stürmern noch ein Zeichen setzen, aber leider reicht es am Ende immer wieder nicht.“
Für das Kuriosum der Partie sorgt dennoch der eingewechselte Wallner. Beim Stand von 1:0 freut sich der frühere Rapid-Spieler solange mit den eigenen Fans über ein Abseits-Tor, dass seine Mannschaft im Gegenangriff ohne ihn auskommen muss.
Um das rettende Ufer zu erreichen benötigt man in Innsbruck jetzt eine Serie. „Es wird nicht leichter, aber wir leben noch. In zehn Runde gibt es viele Punkte zu vergeben“, versucht der Innsbruck-Coach Optimismus auszustrahlen: „Irgendwann wird es soweit sein. Wenn man mal zwei, drei Mal hintereinander in dieser Liga gewinnt, ist man ganz woanders.“
Wacker Innsbruck | Rapid | |
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Torschüsse | Hinterseer, Ji-Parana, Wallner je 2 | Petsos 5 |
Torschuss-Vorlagen | Ji-Parana 3 | Sabitzer 7 |
Ballkontakte | Ji-Parana 48 | Petsos 83 |
Zweikampfquote | Vucur 61,1% (11/7) | Behrendt 79,2% (19/5) |
Passquote | Djokic 90,9% (10/1) | Sonnleitner 94,6% (35/2) |