Auch Mario Sonnleitner stellte seinem Nebenmann ein sehr gutes Zeugnis aus und merkte spaßhalber an: „Damit hat er seine Einsatzzeit vom letzten Mal drastisch nach oben geschraubt.“

„Er hat das brav gemacht, es ist nicht einfach, wenn man sein zweites Bundesliga-Spiel gegen die Austria spielt. Er hat das wirklich mit einer Ruhe und Coolness gemacht, das hat so funktioniert. Es freut mich, dass so viele junge Spieler nach oben streben und von hinten Druck machen. Das ist wichtig für unsere Mannschaft.“

Von Ungeduld keine Spur

Hofmanns Aufstieg zu den Profis ging trotz des Rückschlags schnell vonstatten, erst im vergangenen Jahr wurde er Schritt für Schritt an den A-Team-Kader herangeführt.

„Sicher ist es schnell gegangen. Es ist halt schwer, ich habe ein paar Spieler vor mir. Aber ich bin jetzt nicht ungeduldig. Wenn ich die Chance bekomme, versuche ich sie zu nützen. Ich hoffe, das ist mir gelungen“, blieb der Defensivspieler bescheiden.

Christopher Trimmel traut ihm durchaus den Durchbruch zu. „Er haut sich in jedem Training richtig rein. Er ist ein sehr, sehr großes Talent. In diesem Alter so routiniert da hinten zu spielen – ein Wahnsinn!“

Auch Steffen Hofmann ist von seinem Namensvetter überzeugt. „So kennen wir den Max. Er ist ein toller Junge, der das hinten sehr nüchtern spielt. In der einen Situation, in der er ausgerutscht ist, ist er vielleicht ein bisschen braun in der Hose geworden, aber sonst hat er das richtig gut gemacht.“

Ab sofort wird er an seiner Leistung im Derby gemessen werden, während der Einstand gegen Sturm in den Hintergrund wandert. Schließlich hat sich jeder eine zweite Chance verdient.


Alexander Karper/ Harald Prantl/ Martin Wechtl