Zwei Tore kurz vor der Pause (34., 41.) machten die Angelegenheit zudem rasch klar. „Danach war es einfacher, die Sache eigentlich gegessen“, sagte Kampl. Säumel konnte das nur bestätigen: „Das hat uns ein bisschen gebrochen.“

Lob – und ein wenig Kritik – für Mane

Aus Salzburger Sicht stach Mane heraus. Ein Tor geschossen, drei vorbereitet, an sieben der zehn Torschüsse beteiligt – der 21-Jährige hatte mit der Defensivabteilung der Gastgeber seine Freude.

Säumel: „Auch die Bayern hatten mit ihm Probleme. Er ist ein Spieler, der den Unterschied ausmachen kann. Solche Spieler gibt es wenige in der Liga. Und wenn, dann spielen sie bei Salzburg.“ Kampl: „Er ist sehr wichtig für uns und es macht einfach Freude, mit ihm Fußball zu spielen.“

Schmidt mischte in sein Lob ein wenig Kritik: „In den 20 Minuten vor und nach der Halbzeit hat er das sehr gut gemacht. Hinten raus hat er – genauso wie die ganze Mannschaft – nachgelassen.“

"Sie marschieren vorne weg"

Angesichts der fünf Tore, die der Leader zu diesem Zeitpunkt Vorsprung hatte, aber auch irgendwie verständlich. Apropos Vorsprung: Dieser soll nach dem Heimspiel gegen Grödig weiter gewachsen sein.

„Es wäre überragend, könnten wir den Vorsprung auf 17 Punkte ausbauen“, hofft Kampl freilich auf einen Sieg. Säumel hat jedenfalls keinen Zweifel daran, dass die Meisterschaft eigentlich schon entschieden ist: „Ich bin mir sicher, dass sie vorne weg marschieren werden.“

Angesichts eines derart effizienten Auftretens, ist ihm nicht zu widersprechen.

Harald Prantl

Neustadt Salzburg
Torschüsse Witteveen 3 Alan 4
Torschuss-Vorlagen Rakowitz, Rauter je 2 Mane 4
Ballkontakte Säumel 70 Ramalho 86
Zweikampfquote Säumel 76,5 % (26/8) Ramalho 70,0 % (14/6)
Passquote Mally 88,0 % (22/3) Mane 85,7 % (18/3)