Gäste kommen besser aus der Kabine

Unmittelbar nach der Pause sorgten die Gäste endgültig für die Wende, die Wiener offenbarten große Mängel in der Abwehr.

Nachdem Petsos den Ball nicht weggebracht hatte, konnte Liendl zur Mitte geben und Gotal spitzelte den Ball am kurzen Eck stehend ins Netz (51.). Für die Hausherren kam es aber noch schlimmer.

Nach Kerhe-Flanke wurde Topcagic am Fünfer völlig alleine gelassen und konnte seelenruhig einköpfeln (56.).

Barisic versuchte seiner Mannschaft mit einem Doppelwechsel und der Hereinnahme von Marcel Sabitzer und Grozurek (für Hofmann und Burgstaller) neue Impulse zu geben, die erhoffte Wirkung blieb aber aus.

Und den Gästen gelang gar noch der vierte Treffer. Rapid-Tormann Jan Novota konnte einen Topcagic-Kopfball nur kurz abwehren, Rnic staubte aus kurzer Distanz ab (70.).

Rapid kommt nicht mehr zurück

Die Schlussoffensive der Rapidler brachte nichts ein, die Kärntner durften sich nach neun sieglosen Auswärtsauftritten in der Bundesliga in Folge endlich wieder einmal über drei Punkte in der Fremde und ein zweites Erfolgserlebnis in dieser Woche nach dem Cup-Achtelfinal-Aufstieg am Mittwoch freuen.

Die Rapidler müssen die Partie schnell abhaken, geht es doch am Donnerstag schon wieder in der Europa League darum, die ersten Punkte einzufahren. Bis am Samstag waren für das erste Heimspiel im Happel-Stadion 29.000 Karten (27.800 Dreier-Abos) verkauft.