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Abstiegskampf pur in Wr. Neustadt

Abstiegskampf pur in Wr. Neustadt

Das Stadion Wiener Neustadt wird am Samstag zum Schauplatz eines Abstiegsduells in Reinkultur.

Der Ausgang des Kräftemessens zwischen den Gastgebern und Wacker Innsbruck dürfte im Kampf um den Klassenerhalt richtungsweisend sein, auch wenn Wr.-Neustadt-Trainer Heimo Pfeifenberger beschwichtigte: "Egal, wie es ausgeht, eine Vorentscheidung fällt noch nicht."

Der Salzburger weiß aber, dass ein voller Erfolg nicht nur positive Auswirkungen auf das Punktekonto, sondern auch auf die psychologische Verfassung hätte.

"Alles, was man hat, das hat man. Jeder Punkt gibt Sicherheit."

Seit sieben Spiele daheim ungeschlagen

Je einen Zähler liegen beide Mannschaft vor Schlusslicht SV Mattersburg. Im Falle der Niederösterreicher bedeutet dieser Vorsprung aber immerhin Rang sieben. "Und diese Platzierung wollen wir unbedingt verteidigen", betonte Pfeifenberger.

Deshalb hofft der Ex-Teamspieler auf eine Bestätigung der guten Heimbilanz.

Die jüngsten sieben Partien vor eigenem Publikum überstanden die Wiener Neustädter ohne Niederlage und kassierten dabei nur ein Gegentor - und das aus einem Elfmeter durch Michael Liendl vom WAC. "Diese Heimstärke gibt uns Kraft", sagte Pfeifenberger.

Aufwärtstrend bei Wacker

Die Innsbrucker wiederum schöpfen aus ihrer aktuellen Formkurve Zuversicht - zuletzt wurden zwei Siege en suite eingefahren.

"Deswegen fahren wir voller Optimismus nach Wiener Neustadt. Für uns ist es das nächste Endspiel, aber das sind wir ja schon gewohnt", meinte Trainer Roland Kirchler, dessen Truppe zuletzt 2:1 in Mattersburg gesiegt hatte.

 Der Aufwärtstrend soll auch durch die am Dienstag in erster Instanz verweigerte Lizenz nicht gestoppt werden.

Voll konzentriert

"Die Mannschaft hat sich durch diese Diskussion nicht aus der Ruhe bringen lassen, sie ist voll konzentriert auf die sportlichen Aufgaben", beteuerte Kirchler.

Der Coach und seine Mannschaft erhielten am Mittwoch im Training Besuch von Vereinschef Kaspar Plattner, der versprach, dass es mit der Spielgenehmigung für die kommende Saison klappen werde.