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Sturm will ersten Sieg im Frühjahr

Sturm will ersten Sieg im Frühjahr

 Wenn die SV Ried am Samstag (18.30 Uhr) in der 25. Runde der Bundesliga den SK Sturm empfängt, so treffen zwei durch sechs Punkte getrennte Tabellennachbarn (Platz 5 respektive 4) aufeinander, die zuletzt schwächelten.

Während Ried-Coach Michael Angerschmid vor dem schon sechsten Spiel innerhalb von drei Wochen den Gegner "niederfighten" will, forderte der in die Kritik geratene, aber vom Präsidium bestätigte Sturm-Coach Peter Hyballa von seinem Team volle Konzentration.

Hyballa fordert Trendumkehr

"Wir haben im Frühjahr noch kein Spiel gewonnen, und das ist für mich wichtig. Wir müssen den Trend, den wir jetzt hatten, umkehren und Siege einfahren", meinte Hyballa, der mit seiner Truppe bereits seit sechs Spielen auf einen Dreipunkter wartet, zuletzt sogar Abstiegskandidat Admira mit 1:2 unterlag.

"Es gilt, konzentriert zu arbeiten. Es geht darum, dass der Verein und die Mannschaft nach vorne gehen und erfolgreich sind."

Die Turbulenzen rund um seine Person haben den Deutschen scheinbar kalt gelassen. "Ich habe mich die ganze Woche auf Ried konzentriert und erwartet, dass ich hier weiter Trainer bin. Es gibt keinen Gewinner 'Peter Hyballa', Gewinner sind wir alle, wenn wir am Samstag drei Punkte einfahren."

Madl fehlt gesperrt

Milan Dudic wird in der Sturm-Innenverteidigung wohl den gesperrten Michael Madl ersetzen, im Sturm steht Rubin Okotie wieder zur Verfügung.

Imre Szabics fehlt zwar noch wegen seiner Schambeinentzündung, beim Ungarn zeichnet sich aber ein rascheres Verletzungsende als erwartet an. Der Stürmer hat bereits das Lauftraining aufgenommen.

Ried seit vier Runden sieglos

Ried-Coach Michael Angerschmid, der seit vier Runden sieglos ist, freute sich nach den starken Belastungen zum Frühjahrsauftakt, in dieser Woche nur ein Spiel absolvieren zu müssen.

"Gegen Mattersburg waren wir körperlich nicht auf der Höhe. Und wenn du körperlich nicht zu 100 Prozent fit bist, dann leidet als erstes das Spiel nach vorne darunter", erklärte das Rieder Urgestein.

"Wir haben eine sehr junge Mannschaft. Da sind viele Spieler dabei, die eine Belastung von fünf Spielen innerhalb von zwei Wochen noch nicht gehabt haben."

"Werden Druck machen"

Angerschmid, der mit seinen Mannen an der Spritzigkeit gearbeitet hat, peilt die ersten Punkte gegen die "Blackies" in dieser Saison an, insgesamt sind die "Wikinger" gegen die Steirer schon seit acht Bundesligapartien sieglos.

„Wir werden gegen Sturm aggressiv spielen und Druck machen", kündigte der 39-Jährige vor seiner sechsten Partie als Cheftrainer an. "Sturm hat keine schlechte Mannschaft, das weiß man. Aber wir spielen zuhause, deshalb müssen wir sie niederfighten."

Was im Umfeld bei Sturm passiert, sei für Ried jedenfalls "nicht interessant". Bis auf Stürmer Rene Gartler, der allerdings schon wieder im Training steht, sind alle Spieler einsatzbereit.