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Austria sorgt in Schlussphase für Kantersieg

Austria sorgt in Schlussphase für Kantersieg

Die Austria eilt weiter dem ersten Meistertitel seit 2006 entgegen.

Der überlegene Tabellenführer der Bundesliga fuhr am Samstag in der 22. Runde daheim gegen die Admira einen ungefährdeten 4:0-(1:0)-Pflichtsieg ein.

Die Treffer für die bereits 13 Partien ungeschlagenen Violetten erzielten Alexander Gorgon (30.), Emir Dilaver (80.) und Roman Kienast (89./Foul-Elfmeter, 90.).

Vor dem Sonntag-Schlager Salzburg gegen Rapid (16 Uhr) liegt die Austria 13 Punkte vor den zweitplatzierten Salzburgern, allerdings hat der Titelverteidiger aktuell zwei Partien weniger ausgetragen.

Admira neuer Tabellenletzter

Mit 54 Punkten weist die Austria bereits jetzt jene Ausbeute auf, die sie in der gesamten vergangenen Saison gesammelt hatte.

Die mittlerweile elf Spiele sieglose Admira rutschte hingegen auf den zehnten und letzten Tabellenplatz ab.

Die Niederösterreicher wurden von Wacker Innsbruck überholt, denn die Tiroler bezwangen Mattersburg daheim 2:0.

Hosiner vergibt Top-Chancen

Die Partie hielt zu Beginn das, was die Tabellensituation versprach. Die Austria war ganz klar Chef am Platz, alleine Ex-Admiraner Philipp Hosiner hätte das Match bereits in den ersten zehn Minuten entschieden können.

Der diesmal glücklose Austria-Goalgetter schoss zunächst aus aussichtsreichen Positionen drüber (5.) und am langen Eck vorbei (7.), dann landete auch ein Volley knapp neben der Stange (10.).

Austrias zweite Angriffswelle folgte nach einer knappen halben Stunde und brachte die überfällige Führung. Zunächst scheiterte einmal mehr Hosiner (28.), auch ein Kopfball von Manuel Ortlechner schrammte am Gehäuse von Ex-Teamtorhüter Jürgen Macho vorbei (29.).

Gorgon erlöst Austria

Für die violette Erlösung sorgte der nach einer Grippe wiedergenesene Gorgon, der eine Dilaver-Flanke per Kopf aus fünf Metern ins rechte Eck versenkte (30.).

Danach schaltete die Austria einen Gang zurück. Die Admira tauchte kurz vor der Pause zweimal gefährlich im Austria-Strafraum auf:

Daniel Segovia verfehlte per Kopf knapp (40.), Patrik Jezek schoss freistehend weit drüber (45.).

Dilaver mit Vorentscheidung

Den ganz großen Druck auf den vorentscheidenden Treffer Nummer zwei fabrizierte die Austria auch nach dem Wechsel nicht.

Die besseren Chancen hatten die Hausherren aber dennoch. Ein Schlanzer von Marko Stankovic ging knapp daneben (51.), Admira-Verteidiger Thomas Ebner rettete in höchster Not vor dem einschussbereiten Hosiner (67.).

Die Entscheidung gelang dann in Minute 80: Nach Eckball von Alexander Grünwald von der linken Seite stellte Dilaver per Kopf auf 2:0.

Kienast-Gala in der Schlussphase

Im Finish geigte dann der in der 83. Minute eingewechselte Kienast auf.

Der Stürmer wurde von Daniel Drescher im Strafraum gelegt und verwertete den fälligen Elfmeter souverän zum 3:0 (89.).

Wenige Sekunden später verlängerte Kienast eine Dilaver-Flanke zum 4:0-Endstand (90.).

Mit dem Erfolg baute die Austria auch ihre imposante Bundesliga-Heimbilanz gegen die Admira aus: Bei sechs Niederlagen und sieben Remis war es bereits Erfolg Nummer 48.