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Okotie und Szabics schießen Sturm zum Sieg

Okotie und Szabics schießen Sturm zum Sieg

Der SK Sturm Graz hat den vierten Tabellenplatz in der Bundesliga am Samstagabend gefestigt.

Die Steirer feierten im Tabellennachbarschaftsduell der 16. Runde mit der SV Ried einen 3:1-(2:1)-Erfolg und bauten den Vorsprung auf die Oberösterreicher auf sieben Punkte aus.

Zudem blieben die Grazer, die auch noch das Nachtragsspiel gegen den WAC in der Hinterhand haben, dem Dritten Rapid mit weiter zwei Zählern Rückstand dicht auf den Fersen.

Dritter Sieg in Folge

Rubin Okotie mit einem Doppelpack (13., 77.) und Imre Szabics (25.) sorgten dafür, dass der Sturm-Höhenflug weiterging.

Die Grazer feierten den dritten Sieg in Folge und sind seit fünf Runden ungeschlagen, gegen die Rieder haben sie gar schon seit acht Bundesligaspielen nicht mehr verloren.

Für die Oberösterreicher, denen nur der Ehrentreffer durch Rene Gartler (36.) gelang, gab es hingegen nach dem 6:1 gegen Mattersburg im zweiten Spiel unter Interimstrainer Gerhard Schweitzer wieder einen Rückschlag.

Ried-Goalie Thomas Gebauer hätte sich den Beginn seines 150. Bundesligaspiels sicher anders vorgestellt.

Sturm vor dem Tor effizent

Die Grazer waren mit einer 4-3-3-Formation mit den Spitzen Okotie, Richard Sukuta-Pasu und Szabics nicht nur offensiv aufgestellt, sondern präsentierten sich auch am Platz dementsprechend.

Nach schöner Florian-Kainz-Vorarbeit legte Christian Klem zurück auf Okotie, der aus zwölf Metern abzog und genau ins Eck traf (13.).

Der Torhunger der Steirer war damit nicht gestillt. Anel Hadzic verlor zuerst den Ball leichtfertig an Sukuta-Pasu und dann auch noch einen Zweikampf gegen den Sturm-Stürmer, dessen Zuspiel zur Mitte Szabics aus elf Metern souverän verwertete (25.).

Zudem hätte sich eine abgerissene Kaufmann-Flanke fast ins Rieder Tor gesenkt (28.).

 Die Rieder konnten sich bis zu diesem Zeitpunkt nicht in Szene setzen, bekamen aber plötzlich ein Übergewicht, da die Grazer ihre Arbeit quasi einstellten.

Und die Innviertler hatten auch das nötige Glück. Gartler hatte dreimal Ballglück und wurde dann auch noch vom klar im Abseits stehenden Marco Meilinger ideal bedient und konnte überlegt ins Eck vollenden (36.).

Zur Pause reagierte Sturm-Trainer Peter Hyballa, und nahm die mit Gelber Karte vorbelasteten Manuel Weber und Tobias Kainz heraus.

Haris Bukva und Matthias Koch bekamen ihre Chance, am Spielgeschehen änderte sich aber wenig. Die Innviertler - mit Nacho für Clemens Walch - bemühten sich den Ausgleich zu schaffen, die Grazer waren vor allem darauf bedacht das Ergebnis zu verwalten und lauerten auf Konter.

Okotie nützt beste Chance

Echte Tormöglichkeiten waren Mangelware. Bei der besten Ried-Chance konnte Sturm-Tormann Johannes Focher einen Schreiner-Schuss zur Ecke abwehren (51.).

In der Schlussphase machten die Grazer den Sack endgültig zu. Nach einem Bukva-Freistoß setzte sich Okotie im Luftduell mit Thomas Reifeltshammer durch und köpfelte wuchtig zum 3:1 ein (77.).

Die Hyballa-Truppe untermauerte vor 11.899 Zuschauern, darunter auch der deutsche Ex-GAK-Trainer Klaus Augenthaler, ihre Heimstärke mit dem fünften Saisonsieg in der UPC-Arena.