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Stöger: "Dürfen jetzt nicht überheblich werden"

Stöger:

Der Höhenflug der Wiener Austria in der Bundesliga hält weiter an.

Sechs Treffer wie zuletzt gegen die Admira (6:4) und Ried (6:1) wurden es zwar nicht, die violette Torfabrik arbeitete aber auch in der 14. Runde beim 3:0 auswärts gegen Wacker Innsbruck wieder auf Hochtouren.

Treffer von Florian Mader (49.), Tomas Jun (69.) und Philipp Hosiner (82./15. Saisontor) fixierten den vierten Liga-Sieg des Tabellenführers in Folge.

Stolze Auswärtsbilanz

Zudem haben die Austrianer ihre stolze Auswärtsbilanz weiter aufpoliert: sieben Siege, ein Remis, damit wurden 22 von 24 möglichen Punkten eingefahren.

„Wir freuen uns sehr über diese Erfolge, man darf jetzt aber nicht überheblich werden. Wir haben gesehen, wie hart man sich jeden Sieg in dieser Liga erkämpfen muss“, sagte Austria-Trainer Peter Stöger.

Trotz des klaren Erfolges im Tivoli-Stadion fand Stöger ein Haar in der Suppe.

Nicht alles optimal

"Es war nicht alles optimal." Denn ausgerechnet nach der Führung und der Gelb-Roten Karte für den Innsbrucker Alexander Hauser (50.) verlor seine Truppe kurz den Faden.

Stöger relativierte seinen Ärger aber nach Schlusspfiff: "Das ist auch ein Zeichen, wie hoch wir uns die Latte inzwischen gelegt haben."

Torjäger Hosiner analysierte nüchtern: "Wir haben einfach unseren Job gemacht." Mader traf ausgerechnet gegen seinen langjährigen Arbeitgeber erstmals in der Liga für die Austria, sein Jubel fiel deshalb verhalten aus.

„Ich hatte eine sehr schöne Zeit hier, deswegen habe ich mich etwas zurückgehalten“, begründete der 30-Jährige.

Kirchler trocken

Ein Blick aufs anstehende Programm lässt die Austria auf weitere Siege hoffen, denn nun folgen die Heimpartien gegen Wiener Neustadt und Mattersburg.

Roland Kirchler nahm seine erste Niederlage als Wacker-Trainer nach vier Pflichtspiel-Siegen in Folge trocken zur Kenntnis.

"Im Vorfeld war es unvermessen, einen Sieg gegen die Austria zu fordern. Und doch waren wir zu zehnt für zehn Minuten die bessere Mannschaft", meinte Kirchler.