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Admira feiert klaren Heimsieg gegen Innsbruck

Admira feiert klaren Heimsieg gegen Innsbruck

Die Admira hat Wacker Innsbruck am Samstag noch tiefer in die Krise gestürzt.
 
Die Südstädter gewannen in der elften Bundesliga-Runde vor eigenem Publikum dank Treffer von Schick (11.), Ouedraogo (24.), Schwab (47.) und Sabitzer (93.) beziehungsweise Schütz (76.) souverän mit 4:1 (2:0) und verbesserten sich zumindest vorläufig an die vierte Stelle.
 
Das Schlusslicht hingegen hält nur bei drei Punkten und liegt damit weiterhin drei Zähler hinter dem Tabellenneunten SC Wiener Neustadt, der am Sonntag auswärts gegen Rapid antritt.
 
Rot nach 5 Minuten
 
Das Unheil nahm für Wacker vor 3.068 Zuschauern schon in der 5. Minute seinen Lauf. Schachner zog allein Richtung Tor und wurde dabei von Abraham vor dem Strafraum zu Fall gebracht - der Kapitän sah für diese Aktion wegen Torraubs die Rote Karte.
 
Sechs Minuten danach folgte schon die nächste kalte Dusche für die Gäste: Schrott schlug einen 60-Meter-Pass quer über das Spielfeld auf Schick, der aus vollem Lauf volley ins lange Eck traf. 

 Spätestens ab diesem Zeitpunkt waren die Innsbrucker Hoffnungen auf einen Punktgewinn dahin, fortan verlegte man sich auf Schadensbegrenzung - allerdings mit wenig Erfolg.
 
In der 24. Minute verabsäumte es Goalie Safar, eine Hereingabe von Palla wegzuschlagen. Ouedraogo bedankte sich und schob den Ball ins leere Tor. Immerhin machte der Schlussmann seinen Patzer bei Distanzschüssen von Schachner (40.) und Sabitzer (41.) wieder halbwegs gut.

Schneller Treffer nach Seitenwechsel
 
Bald nach der Pause war Safar aber neuerlich geschlagen, als er bei einem Kopfball von Schwab nach Freistoßflanke von Schick das Nachsehen hatte.
 
In der Folge schaltete die Admira einen Gang zurück und spielte keine zwingenden Chancen mehr heraus, bis Sabitzer in der 93. Minute aus einem Konter das vierte und letzte Tor der Niederösterreicher schoss.

Davor hatte Wallner in der 68. Minute mit einem Freistoß die Latte getroffen und in der 76. Minute das Ehrentor durch den eingewechselten Schütz mustergültig vorbereitet.

Damit erzielte Wacker den ersten Auswärtstreffer in dieser Saison und beendete nach 560 Bundesliga-Minuten die Torsperre.

Präsident sieht Sportdirektor als Hauptschuldigen

Ansonsten gab es bei den Innsbruckern keinen Grund zur Freude, schließlich wurden die jüngsten sieben Meisterschaftsspiele allesamt verloren.

Grund genug, dass Wacker-Obmann Kaspar Plattner bereits Ursachenforschung betrieb.

Der 73-Jährige bezeichnete in einem noch vor dem Match ausgestrahlten "Sky"-Interview Sportdirektor Oliver Prudlo als Hauptschuldigen für die aktuelle Misere.