Abgang geplant

Ein halbes Jahr hat Sollbauer noch Zeit, um das unter Beweis zu stellen. Und es wird für seine Karriere ein entscheidendes Frühjahr. Immerhin läuft sein Vertrag mit dem WAC im Sommer aus.

Gespräche bezüglich einer Verlängerung der Zusammenarbeit gab es bereits. Der Kärntner Verein will den Innenverteidiger halten. Der Spieler hat aber andere Pläne.

„Wenn es in Österreich oder im Ausland eine reizvolle Aufgabe geben würde, würde ich diesen Schritt gerne wagen. Ich will mich sportlich verbessern, mich nach oben orientieren“, stellt er klar.

Nachsatz: „Ich muss nicht unbedingt ins Ausland, um etwas zu erreichen. Man kann auch in Österreich einiges erreichen – das haben schon viele Spieler vorgezeigt.“

Wien reizt ihn

Es ist kein Geheimnis, dass die Austria bereits angefragt hat. Auch der SK Rapid soll Interesse haben.

Die Nase vorne dürften aber die Violetten haben, ist doch dort Sollbauers Förderer Nenad Bjelica als Trainer im Amt. Sollte der Kroate seinen Job über den Sommer hinaus behalten, würde er gerne Sollbauer als Neuzugang begrüßen. Immerhin wird Kaja Rogulj die Veilchen im Sommer verlassen und AG-Vorstand Thomas Parits fischt bekanntlich nur zu gerne in heimischen Gewässern.

„Die beiden Klubs in Wien wären sehr interessant. Das könnte ein guter Schritt für mich sein“, gibt sich der 23-Jährige noch bedeckt.

Dass auf dem Trikot seines neuen Klubs neben dem Nachnamen auch ein Titel steht, geht sich definitiv nicht aus. „Viel wichtiger ist mir aber sowieso, dass mein Name auf dem Dress eines erfolgreichen Vereins steht“, lacht er.

Harald Prantl