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Beric: "Es ist der nächste Schritt in meiner Karriere"

Beric:

Das Tauziehen hat ein Ende. Sturm Graz krönt seine Transferzeit mit der Verpflichtung von Robert Beric.

Der slowenische Stürmer folgt seinem bisherigen Trainer Darko Milanic, mit dem er beim NK Maribor drei Meistertitel erobern konnte, und unterschreibt beim steirischen Traditionsverein einen Vierjahres-Vertrag.

„Es ist ein freudiger Tag, Robert Beric in Graz begrüßen zu dürfen. Dieser Transfer war wahrlich kein leichtes Stück, aber er war der Wunschspieler des Vereins und seines alten und neuen Trainers Darko Milanic“, erklärt General Manager Gerhard Goldbrich im Rahmen der offiziellen Präsentation des 22-Jährigen.

„Die kolportierte Million kommt ungefähr hin“

Finanziert wird Beric von Frank Stronach, der nach intensiven Verhandlungen mit Sturm-Präsident Christian Jauk grünes Licht für die Ablösesumme gegeben hat.

„Die kolportierte Million kommt ungefähr hin“, betont Goldbrich im Hinblick auf den an Maribor zu bezahlenden Betrag. Stronach würde sich auch am Gehalt des Neuzugangs beteiligen. Im Falle eines Verkaufs werden Teile des Gewinns an den Neo-Politiker zurückgeführt.

„Ein Spieler dieses Formats ist für einen Verein wie Sturm Graz finanziell nicht zu stemmen. Mein Dank gilt Präsident Christian Jauk und Investor Frank Stronach. Es ist ein Investment, das dem steirischen Fußball dient“, freut sich Goldbrich, der von harten Verhandlungen berichtet.

„Kenne Milanic‘ Vision vom Fußball“

Beric selbst trainierte am Mittwochvormittag bereits erstmals mit und sprach von positiven ersten Eindrücken von seinen neuen Kollegen.

Der ausschlaggebende Faktor, warum er sich für Sturm entschied, war jedoch zweifelsohne Milanic: „Ich weiß, wie er arbeitet und kenne seine Vision vom Fußball. Es ist der nächste Schritt in meiner Karriere.“

Mit Maribor habe er zwar in der Europa League gespielt, an der Mur strebt er höhere Ziele an: „Wenn wir Erster werden, können wir Champions-League-Qualifikation spielen. Es ist ein größerer Klub, es ist alles besser hier.“

„Sturm ist ein großer Klub“

Milanic habe vor rund einem Monat erstmals den Kontakt zu ihm wegen eines möglichen Wechsels gesucht: „Er sagte mir, dass er mich bei seinem Klub in Graz sieht und hat mich gefragt, ob ich kommen will. Natürlich wollte ich. Sturm ist ein großer Klub und ich wollte hier spielen.“

Von seinem neuen Arbeitgeber weiß der 22-Jährige, dass Sturm tolle Fans habe und in der vergangenen Saison Vierter wurde: „Ich hoffe, dass wir nächste Saison besser sein werden.“

Der Teamspieler wurde zuletzt auch mit anderen Vereinen in Verbindung gebracht. „Ich hatte einige Angebote, aber niemand wollte die Ablösesumme bezahlen“, erklärt Beric, der sich selbst als harten Arbeiter beschreibt: „Auf dem Feld kämpfe ich mit Herz und Seele.“

Transferprogramm abgeschlossen

Laut Goldbrich ist das Transferprogramm des SK Sturm mit diesem Deal abgeschlossen: „Es kann sich immer etwas ergeben, aber in nächster Zukunft wird nicht mehr viel passieren. Mit den sechs Transfers und dem neuen Trainer-Team haben wir eine sehr intensive Transferzeit hinter uns. Alles, was man sich vorgenommen hat, geht nicht, aber wir haben uns an den richtigen Stellen so verstärkt, dass wir gestärkt in die Meisterschaft gehen.“

Zuvor brachte der 46-Jährige bereits die Verpflichtungen von Anel Hadzic, Daniel Offenbacher, Marco Djuricin, Daniel Beichler und Aleksandar Todorovski unter Dach und Fach.

Dennoch bittet der General Manager die Öffentlichkeit um Geduld, bis die Neuzugänge integriert sind und die bisherigen Akteure wieder ihr gewohntes Niveau erreichen.

„Es wird Zeit brauchen, das Team zu formen und den Fußball zu spielen, den wir uns vorstellen“, so Goldbrich, „aber ich glaube, mit diesem Kader sind wir so aufgestellt, dass wir wieder tollen Fußball in die UPC-Arena zaubern können. Sturm wird wieder dick da sein.“