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"Fodas Forderung war für uns nicht akzeptabel"

Nachdem Trainer Franco Foda am gestrigen Samstag ankündigte, seinen im Sommer 2012 auslaufenden Vertrag mit dem österreichischen Meister SK Sturm Graz nicht mehr zu verlängern, diesen aber bis Ende der laufenden Saison zu erfüllen, nimmt Sturm-Präsident Gerald Stockenhuber wie folgt dazu Stellung:

„Persönlich tut es mir sehr leid, dass sich die Wege des SK Sturm und von Franco Foda trennen. Foda ist einer der erfolgreichsten Betreuer, die in der 102-jährigen Vereinsgeschichte für die Schwarzweißen gearbeitet haben. Es war mein ausdrücklicher Wunsch und mein vorrangiges Ziel, Franco Foda auch für die kommenden Jahre an den SK Sturm zu binden. Daher haben wir auch über die Modalitäten einer weiteren Zusammenarbeit gesprochen und waren uns darüber einig, auf welche Art und Weise diese weiterhin, angedacht waren die kommenden beiden Saisonen, möglich sein würde.

Dass im Falle der Weiterverpflichtung eines Trainers auch der Vorstand eingebunden sein muss, liegt auf der Hand. Dieser hat den Vertrag mehrheitlich abgesegnet. Danach hat Franco Foda eine weitere Forderung in die Vereinbarung hinein reklamiert, die wir so keinesfalls erfüllen können. Dies haben wir Franco Foda auch mitgeteilt, ohne, dass vonseiten des SK Sturm zusätzliche Details verlangt worden wären.

Wenn Franco Foda sich nun dazu entschieden hat, den angebotenen Vertrag nicht zu akzeptieren, muss ich das zu Kenntnis nehmen. Ich betone jedoch ausdrücklich, dass es der Wunsch des SK Sturm war, mit seinem Meistertrainer auch in die kommenden Saisonen zu gehen und der Verein an der ausgehandelten Vereinbarung nicht mehr rütteln wollte. Die Fakten sprechen aber eine andere Sprache: Franco Fodas zusätzliche Forderung in Zusammenhang mit der Möglichkeit, jederzeit aus dem neuen Kontrakt auszusteigen, war für uns nicht akzeptabel. Es liegt nicht im Sinne des Vereines, einen Vertrag abzuschließen, bei welchem der Trainer schon von Beginn weg an seinen Ausstieg denkt.“