Damals lag ein Angebot zur Vertragsverlängerung praktisch vor, scheiterte aber an Modalitäten. Ried selbst rechnet nicht mehr wirklich mit einem Verbleib, die nächsten Gespräche wird es im Winter geben. Bislang seien jedenfalls keine konkreten Angebote für einen Transfer eingetrudelt.

Auch Zulj weiß von nichts: „Konkretes gibt es aktuell gar nichts. Es gab nur Gespräche mit meinem Berater und ich weiß nicht einmal mit wem die stattfanden. Ich will es auch nicht wissen.“

„Es geht um die Entwicklung, nicht um den Klub“

Es ist allerdings kein Geheimnis, dass die beiden Vereine bei Jürgen Werner angeklopft haben und wohl auch andere. Ein deutscher Zweitligist hatte bereits im Sommer ein Angebot gemacht, „kein sehr gutes“, wie Manager Stefan Reiter in einem LAOLA1-Interview im September preisgab.

„Natürlich ist das große Ziel Deutschland, aber Priorität hat der Verein, wo ich realistisch gesehen den nächsten Schritt mache und mich weiterentwickeln kann sowie Spielzeit bekomme. Wo das sein wird, ob in Deutschland, Österreich oder sonst wo, wird man sehen“, gibt Zulj zu verstehen.

Doch mehr Gedanken macht sich der Oberösterreicher jetzt nicht. Das will er einfach nicht.

„Ich will keine Leistungsschwankungen haben, weil ich an irgendwelche Vereine denke. Das interessiert mich nicht. Auch werden wir uns von keinem stressen lassen und im Winter eine vernünftige Lösung finden. Da ist dafür genügend Zeit.“

 

Bernhard Kastler