Auch einige Fans fielen mit ihrem Verhalten aus dem Rahmen, stürmten nach dem Schlusspfiff den Rasen und wollten sogar in die Kabine vordringen, um die Mannschaft zur Rede zu stellen. „Ich war mittendrin. Ich sehe das auch als Teil meiner Aufgabe und habe mich den Fans gestellt. Das ist genauso unnötig wie die andere Aktion. Das wissen die Herren auch, da brauchen wir nicht darüber zu diskutieren“, war der Manager „not amused“. Verständnis für die Unzufriedenheit der Anhänger hatte er hingegen schon. „Dass es emotional wird, ist logisch.“ Im Anschluss soll es aber völlig friedlich zu einer Aussprache zwischen Spielern und Fans gekommen sein.

Jede Menge Arbeit für Reiter und Co.

Vor den Innviertlern liegt somit jede Menge Arbeit. Nach den Vorfällen noch mehr als ohnehin schon auf der To-Do-Liste stand.

„Ich habe eh soviel Arbeit, da fällt das gar nicht auf“, scherzt Reiter, für den sich die richtungsweidenden Wochen weiter ziehen.

Alles in allem bestätigt es aber den Eindruck, dass es bei den Innviertlern derzeit nicht ganz so harmonisch abläuft.

Eigentlich ungewohnt, schließlich lag für die SV Ried meist in der Ruhe die Kraft.


Alexander Karper