news

Reiter schließt Gludovatz-Comeback nicht aus

Reiter schließt Gludovatz-Comeback nicht aus

Der Nachfolger von Heinz Fuchsbichler als Ried-Cheftrainer wird wohl noch länger auf sich warten lassen.

"Unser Ziel ist es, dass wir diese Entscheidung so schnell wie möglich treffen, aber in diesem Jahr wird sich das wahrscheinlich nicht mehr ausgehen", erklärte Manager Stefan Reiter gegenüber der APA.

Der Oberösterreicher nahm sich im Zusammenhang mit der unzufriedenstellenden Entwicklung im Innviertel selbst nicht aus der Verantwortung.

"Immerhin habe ja ich Fuchsbichler vorgeschlagen, aber irgendwie hat es nicht gepasst. Deshalb muss ich mich auch selbst hinterfragen."

Gludovatz-Comeback nicht ausgeschlossen

Reiter arbeitet bereits an einem Anforderungsprofil für den neuen Coach.

"Aber das wird nicht deckungsgleich mit jenem im Sommer sein", sagte Reiter, ohne ins Detail zu gehen.

Allerdings ließ der 51-Jährige eine Präferenz für einen im Vergleich zu Fuchsbichler extrovertierten Trainer erkennen, was für ein Comeback von Paul Gludovatz sprechen würde.

"Ein positives Merkmal von Paul war, dass er des öfteren so richtig dazwischengefahren ist", sagte Reiter.

"Wir haben das in Ried schon öfters gemacht"

Gegen eine Rückkehr des Burgenländers an seine alte Wirkungsstätte sei grundsätzlich nichts einzuwenden, so Reiter.

"Wir haben das in Ried schon öfters gemacht, zum Beispiel mit Gerhard Schweitzer", meinte der Manager.

Der aktuelle Interimscoach versteht sich mit Gludovatz spätestens seit gemeinsamen ÖFB-Zeiten sehr gut.

Neue Aufgabe in Hartberg

Gludovatz verließ die Rieder im vergangenen März, um einen Job als sportlicher Geschäftsführer bei Sturm Graz anzutreten.

Diese Zusammenarbeit endete nach einem mehrwöchigen Krankenstand bereits Ende Juni.

Danach war Gludovatz arbeitslos, bis er vor drei Wochen zum neuen Coach von Hartberg bestellt wurde.

Beim Erste-Liga-Klub besitzt der 66-Jährige einen unbefristeten Vertrag.