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"Rangnicks Posten wird nicht nachbesetzt"

Wie geht es in Salzburg weiter, wenn sich Ralf Rangnick ab Sommer nur noch auf RB Leipzig konzentriert?

Wie würde sich ein Aufstieg der Deutschen auf die "Bullen" in der Mozartstadt auswirken?

Keiner kennt die Antworten auf diese Fragen besser als Dietrich Mateschitz.

In den "Salzburger Nachrichten" nimmt der Red-Bull-Boss dazu Stellung:

"Wenn er sich ab Sommer ganz auf Leipzig konzentriert, wird sein Posten in Salzburg nicht nachbesetzt - wir haben ja genug gute Leute hier. Und was die UEFA-Vorschriften betrifft: Rangnick darf ja immerhin noch telefonieren, solange keiner zuhört", sieht Mateschitz keinen Bedarf, in Salzburg einen "neuen Rangnick" zu installieren.

Über die Aufstiegsambitionen der Leipziger sagt er: "Wenn es heuer schon gelingt, sind wir happy. Es ist ja auch unser schon länger gesetztes Ziel. Aber es wird sehr schwierig werden. Die ersten sechs der Zweiten Liga sind enorm stark. Die Zweite Bundesliga ist vielleicht so stark wie nie zuvor. Aber wir werden es versuchen."

"Stärke der Liga gibt Schwerpunkt vor"

Zudem betont Mateschitz abermals, dass ein Aufstieg der Leipziger keinen Einfluss auf die Pläne in Salzburg habe: "Was in Leipzig passiert, hat keine Auswirkung auf Salzburg. Wenn es zwei Clubs gibt, einen in Deutschland, einen in Österreich, dann gibt die Stärke der jeweiligen Liga den Schwerpunkt vor."

Der 70-Jährige weiter: "Wir haben in Salzburg die Akademie gebaut. Salzburg wird immer ein Team haben, das so stark ist, dass es in der Liga um den Titel und international mitspielen kann. Das soll so bleiben. Das schließt ein, dass wir sehr gute junge Spieler einfach nicht in Österreich halten können und Leipzig ein logisches Ziel ist. Es wäre naiv zu glauben, wir hätten einen Kampl oder Ramalho hier halten können. Unser Konzept ist so klar wie zwei plus zwei vier ist."