Restprogramm spricht für Neustadt

Angesichts des Restprogramms der Tiroler mit Rapid (a) und Grödig (h) ist man daher wenigstens in punkto Klassenerhalt guter Dinge.

„Letztes Jahr war die Situation viel schlimmer. Heuer haben wir uns einen gewissen Bonus erspielt, diesen aber leider wieder verspielt. Es ist schade, dass wir wieder da unten hinein gekommen sind, wir haben es aber in der eigenen Hand.“

Ein Hauptgrund für den Absturz ist das Defensivverhalten.

Mit 81 Gegentoren ist man die Schießbude der Liga. Kein anderes Team kommt nur annähernd an diesen Wert heran.

Die Fehlerquelle

„Es muss eine gewisse Balance zwischen Offensive und Defensive entstehen. Das ist bei uns derzeit das Problem. Man muss in gewissen Situationen konzentrierter auftreten“, weiß Hlinka, dessen Ansicht Pfeifenberger teilt:

„Vom Spielerischen her war es halbwegs in Ordnung, aber wenn du verlierst brauche ich eigentlich nichts schön reden. Wir haben uns durch die Gegentore selber „gekillt“, weil hinten der 100-prozentige Fokus gefehlt hat. Die Offensive muss auch die Defensive entlasten, damit diese einmal einen Fehler machen kann.“

Ob die Forderungen des Trainers in Taten umgesetzt werden können, werden die abschließenden Duelle gegen Sturm (a) und Admira (h) zeigen.

„Denn mit so einer Negativserie möchte ich die Saison nicht beenden. Wir brauchen heuer noch Punkte. Das sind wir uns selber schuldig.“

Alles andere würde wirklich keinen Sinn machen…

 

Martin Wechtl