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Suche nach Stockenhuber-Nachfolger hat begonnen

Suche nach Stockenhuber-Nachfolger hat begonnen

Nach dem am Dienstag erfolgten Rücktritt von Präsident Gerald Stockenhuber steht Bundesligist Sturm Graz vor größeren personellen Umwälzungen.

"Es war keineswegs eine Ho-ruck-Aktion", erklärte Stockenhuber, nach dessen Abgang der Vorstand des steirischen Traditionsclubs wohl massive Änderungen erfahren wird.

Noch will man vor der für kommenden Dienstag anberaumten Generalversammlung aber keine Namen nennen.

"Bester Zeitpunkt für Amtsübergabe"

"Es ist der beste Zeitpunkt, das Amt jetzt zu übergeben, nicht im Sommer, wenn der Trainer schon feststeht. So kann der neue Vorstand die Personalentscheidungen treffen", meinte Stockenhuber, der ja offiziell noch im Amt ist.

Derzeit werde von Fachleuten geprüft, ob die Neuwahl bei der außerordentlichen Generalversammlung in der kommenden Woche überhaupt möglich ist, oder eigens für diesen Zweck eine neuerliche Zusammenkunft einberufen werden müsse.

Bleibt Foda doch?

Indes wollte Vizepräsident Günter Niederl keine Namen für künftige Vorstands- bzw. Präsidentenkandidaten nennen.

"Wir sind zu fünft, wir sind handlungsfähig, es geht ganz normal weiter. Vor der Wahl wird es keine Personalentscheidungen geben, das wird der neue Vorstand machen", meinte Niederl im Hinblick etwa auf den auslaufenen Vertrag von Trainer Franco Foda.

Der Deutsche hatte im Dezember noch vom Abgang im Sommer gesprochen, am Mittwoch aber wieder Bereitschaft zu bleiben erkennen lassen.

Kontaktaufnahme ist erfolgt

Niederl bestätigte freilich die Kontaktaufnahme mit potenziellen Neo-Vorständen.

"Es gibt ein paar Leute aus der Wirtschaft, honorige Persönlichkeiten, mit denen intensive Gespräche geführt worden sind. Wir haben aber vereinbart, keine Namen zu nennen."

Die Vorstandswahl wird auf einer Generalversammlung in einer offenen Abstimmung unter den ordentlichen Mitgliedern getroffen. Der neue Vorstand muss dann innerhalb von 14 Tagen den Präsidenten küren.