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Nach geplatztem Transfer: "Bin nicht enttäuscht"

Nach geplatztem Transfer:

Das Tauziehen um Philipp Hosiner ist beendet – zumindest was einen Transfer zu Hoffenheim betrifft.

Die Austria sprach am Mittwoch-Vormittag ein Machtwort.  Nachdem die Deutschen den Forderungen der Veilchen bis zur vereinbarten Deadline am Dienstag um 24 Uhr nicht nachkamen, wurden die Gespräche endgültig für beendet erklärt (Alle Infos).

Bei „Sky“ meldet sich der 24-jährige Burgenländer nun erstmals nach dem geplatzten Transfer zu Wort.

"Ich bin nicht enttäuscht“

"Ich bin nicht enttäuscht, ich habe damit gerechnet, dass die Verhandlungen sehr, sehr schwierig werden. Auch wenn die Verhandlungen abgebrochen wurden, ist trotzdem noch Zeit, aber ich werde mich jetzt auf die Austria konzentrieren. Vielleicht ist es auch Verhandlungstaktik von Herrn Parits, das ist man ja gewohnt von ihm“, erklärt der Torschützenkönig der abgelaufenen Saison.

Und Hosiner weiß, wovon er spricht: „Das war nicht anders, als ich von der Admira zur Austria gewechselt bin. Deshalb bin ich davon ausgegangen, dass es so verlaufen wird. Nichtsdestotrotz werde ich mich auf die Austria konzentrieren und freue mich darauf."

Traum vom Ausland bleibt

Den Traum vom Ausland hat der dreifache Internationale dennoch nicht aufgeben. Nach wie vor bestehe die Möglichkeit, noch in diesem Jahr nach Deutschland zu wechseln.

„Der Traum besteht für jeden von uns. Ich glaube, jeder Spieler unserer Mannschaft träumt davon, ins Ausland in eine Topliga zu wechseln. Da ist die Deutsche Bundesliga natürlich auch ein Traumziel, auch von mir persönlich. Ich werde versuchen, weiterhin meine Leistungen bei der Austria zu bringen und dann den Sprung ins Ausland zu schaffen.“

Während Hosiner wohl gute Miene zum bösen Spiel macht, freut sich Coach Nenad Bjelica über den Verbleib des violetten Torjägers.

Kienast verletzt

Zumal mit Roman Kienast ein weiterer Stürmer in nächster Zeit ausfallen wird. Denn wie sich bei einer Magnetresonanz-Untersuchung herausstellt, ist die am Samstag im Test gegen Ybbs erlittene Verletzung eine folgenschwere: Der 29-Jährige muss sich im rechten Kniegelenk einer Meniskus-OP unterziehen.

Voraussichtlich drohen ihm drei bis vier Wochen Pause, zu Meisterschaftsbeginn möchte der Blondschopf zumindest wieder voll im Training integriert sein.

Bjelica über Hosiner-Verbleib glücklich

"Für mich ist es optimal, weil wir mit Roman Kienast einen verletzten und mit Okotie und Hosiner zwei zentrale Stürmer haben. Philipp weiß, wie wir arbeiten und spielen, deshalb ist es für mich als Trainer viel leichter, wenn er bleibt.“

„Ich freue mich, wenn er noch ein Jahr bei uns bleibt. Ich bin davon überzeugt, dass er zu 100 Prozent dabei sein wird und dass er an die Leistungen vom letzten Jahr anschließen kann“, meint Bjelica abschließend.