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Hosiner wechselt zu Stade Rennes

Hosiner wechselt zu Stade Rennes

Philipp Hosiner hat seinen Traum von einem erneuten Auslands-Engagement realisiert.

Der Burgenländer wechselt von der Wiener Austria zu Stade Rennes. Das vermeldet sein Management, die Spieleragentur "Stars and Friends", auf Facebook.

Vertrag für drei Jahre

Der Klub aus der französischen Ligue 1 stattet den 25-Jährigen mit einem Dreijahres-Vertrag aus.

Über die Ablösesumme wurde Stillschweigen vereinbart. Medienberichten zufolge liegt sie zwischen einer und zwei Millionen Euro.

Hosiner selbst äußert sich auf der Vereinshomepage von Rennes erfreut über den Wechsel: "Ich bin überglücklich, bei Stade Rennes unterschrieben zu haben. Meine Freundin und ich sind bereits seit zwei Tagen hier und wir sind von der Stadt begeistert. Ich kann es gar nicht erwarten, wenn am Mittwoch das Training beginnt." 

"Keine Entscheidung gegen die Austria"

Die Austria bestätigte den Wechsel am Freitagabend. Sport-Vorstand Thomas Parits war erfreut, "dass der Transfer in trockenen Tüchern ist. Philipp hatte ja schon im Vorjahr ein sehr gutes Angebot, damals wollte ich ihn aber wegen der Chance auf die Champions League nicht gehen lassen. Jetzt hat alles für uns gepasst, deswegen wollten wir ihm diese große Chance nicht verbauen."

Hosiner meinte in einer Aussendung der Wiener, mit Stolz auf die vergangenen zwei Jahren zurückzublicken. "Ich möchte betonen, dass der Wechsel keine Entscheidung gegen die Austria war. Ich wollte den nächsten Schritt in meiner Karriere machen und hoffe, dass mir der in dieser europäischen Topliga gelingt", sagte der Burgenländer, der am Mittwoch das Training bei seinem neuen Verein aufnehmen wird.

Zwei Jahre am Verteilerkreis

Somit verlässt der Torschützenkönig der Saison 2012/13 die Veilchen nach nicht ganz zwei Jahren wieder. Im August 2012 hatten ihn die Wiener von der Admira geholt.

Hosiner schlug bei den Violetten sofort ein und hatte mit seinen 32 Toren, davon 27 für den FAK, maßgeblichen Anteil am Meistertitel. Zudem schaffte es der Goalgetter ins Nationalteam.

Wechsel vor einem Jahr gescheitert

Im Sommer zeigten einige deutsche Klubs, allen voran Hoffenheim, reges Interesse an einer Verpflichtung des Angreifers, doch der von der Austria verlangte Preis schreckte letztlich alle Interessenten ab.

Hosiner blieb, wie die gesamte Mannschaft, trotz des CL-Einzugs in der Vorsaison hinter den Erwartungen zurück, konnte in 34 Ligaspielen aber immerhin 14 Treffer und acht Assists verbuchen.

Nachdem sein Vertrag bei der Austria im Sommer 2015 ausgelaufen wäre, war dieser Sommer praktisch die einzige Möglichkeit, um den 25-Jährigen noch gewinnbringend zu verkaufen.

Im Mittelfeld der Ligue 1

Der neue Klub des Angreifers erreichte in der Vorsaison in der Ligue 1 den zwölften Platz und verbesserte sich somit gegenüber der Saison 2012/13 um einen Rang.

Der Klub aus der Bretagne hat bisher noch keinen Meistertitel geholt und wird seit einem Jahr vom 49-jährigen Franzosen Philippe Montanier, der zuvor bei Real Sociedad auf der Bank saß, trainiert.